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Tierfreundliche Gärten lassen sich mit Rosen gestalten

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Tierfreundliche Gärten lassen sich mit Rosen gestalten

Ein naturnaher Garten kann mit Rosen so angelegt werden, dass er lange mit hübschen und duftenden Blüten geschmückt ist. Foto: djd/www.rosen-tantau.com/Stefan Schulze

Streng geometrisch angelegt, blitzsaubere Rasen- oder Steinflächen: Solche Gartenanlagen sind pflegeleicht, aber wenig attraktiv für Bienen, Insekten, Vögel oder Igel. Viele Gartenfreunde reagieren auf Nachrichten über das Insektensterben mit der Anlage naturnaher Gärten. Diese müssen nicht wie „Kraut und Rüben“ aussehen, sondern können üppig blühend ausgestattet sein. Willkommene Landeplätze für Bienen, Hummeln und andere Fluginsekten sind zum Beispiel alle offenen oder halbgefüllten Rosensorten. Sie bieten Nektar und Pollen und können damit einen Beitrag zum Erhalt der wichtigen Honig- und Wildbienenpopulationen leisten.Gesunde und robuste Pflanzen mit BlühfreudeGutee Voraussetzungen für einen naturnahen Garten bilden gesunde und robuste Pflanzen wie etwa die sogenannten Bienenweide-Rosen, die ihrem Namen durch offene Blüten und eine lange Blütezeit alle Ehre machen. Doch es gibt eine Vielzahl weiterer Sorten, die sich für einen Garten eignen, der tierischen Besuchern Lebensräume bietet.

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Tipps für den Garten

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Foto: stock.adobe.com

APRIL

● Gekeimte Gemüseaussaaten rechtzeitig pikieren (einzeln verpflanzen).
● Gemüsebepflanzungen vor Frost schützen, auch im Gewächshaus.
● Ende April ist Pflanzzeit für den Grünspargel.
● Viele einjährige Sommerblumen wie Ringelblume, Goldmohn, Duftwicken, Schleierkraut, Kapuzinerkresse können jetzt direkt ins Freiland ausgesät werden.
● Alle Winterblüher sind nur nach der Blüte, im zeitigen Frühjahr, zu schneiden. Die danach wachsenden Zweige tragen die Blütenknospen für das nächste Jahr.
● Ende März bis April ist der beste Zeitpunkt für den ersten Rasenschnitt. Bis in den Herbst hinein sollte der Rasen regelmäßig gemäht werden.
● Lilienzwiebeln sind im Frühling zu pflanzen. Auch eine im April in den Boden gebrachte Lilie wächst noch.

MAI

● Pflanzzeit für Tomaten. Die Pflanzen vor Regen schützen.
● Chicoree aussäen: Im Mai kann Chicorée direkt auf dem Beet ausgesät werden.
● Wintergarten- und Gewächshaus an wärmeren Tagen gut lüften.
● Nach den Eisheiligen können frostempfindlichen Kübelpflanzen, Sommerblumen und Gemüse ins Freie gebraucht werden.
● Bis Mitte Mai können Rhododendron und Koniferen gepflanzt werden.
● Bei Tulpen und Narzissen werden die Blütenstiele mit den Samenkapseln bis zum ersten Blattpaar zurückgeschnitten, damit die verblühten Blumenzwiebelpflanzen Kraft sammeln können.
● Der Rasen muss jetzt alle drei bis sieben Tage gemäht werden – mit einer Schnitthöhe von 4 bis 4,5 Zentimetern.
● Mit dem Ende der Blüte vom Flieder die Samenstände frühzeitig herausschneiden.

JUNI

● Gleich nach oder mit der Steinobsternte kann auch der Sommerschnitt durchgeführt werden.
● Ableger von Erdbeerpflanzen werden gepflanzt.
● Tomaten „ausgeizen“ und die unteren Blätter entfernen.
● Späte Stangenbohnen, Buschbohnen, Radieschen, Rettich, Wurzelpetersilie, späte Möhren und Radiccio werden gesät.
● Pflanzzeit für Blumenkohl, Brokkoli, Kohlrabi, Grünkohl, Kopfsalat, Eissalat, Pflücksalat, Porree und Stangensellerie.
● Sommerblumen können ins Freiland ausgesät werden.
● Zweijahresblumen aussähen und vorziehen.
● Stauden: einzelne abgeblühte Blüten und Blütenstände zurückschneiden
● An Rhododendren Verblühtes entfernen und die Pflanzen auf einen eventuellen Schädlingsbefall untersuchen. Verwelkte Blüten von Stauden-Pfingstrosen ebenfalls abschneiden.

Quelle und weitere Informationen unter http://www.gartenmonat.de sowie https://www.gruenes-presseportal.de
  

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Unter www.rosen-tantau.com finden Gartenliebhaber mehr Informationen zur Anlage und Pflege sowie zu geeigneten Pflanzen. Dazu gehören Kletterrosen oder schön duftende Wildrosen, deren Hagebutten sie auch im Winter schmücken und Nahrung für die Vögel bieten. Bei der Auswahl lohnt es sich, auf die ADR-Kennzeichnung zu achten, die Abkürzung steht für „Anerkannte Deutsche Rose“. Sie muss Eigenschaften wie Duft, Frosthärte, Blühverhalten und Gesundheit über einen Anpflanzungszeitraum von drei oder vier Jahren nachweisen - und zwar ohne den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln. Gerade für den insektenfreundlichen Garten ist dies wichtig, um den Fluginsekten keinen Schaden zuzufügen.

Insektenfreundlicher Pflanzenschutz leicht gemacht

Falls es doch einmal zu Schädlingsbefall kommt, muss gerade bei den robusten Sorten nicht gleich die chemische Keule ausgepackt werden. Gegen Blattläuse hilft etwa eine Lauge aus einem Spritzer Spülmittel oder grüner Seife, der in eine wassergefüllte Sprühflasche gefüllt wird. Die befallenen Stellen werden angesprüht und anschließend mit klarem Wasser abgespült. Auch ein Sud aus zwei Handvoll Brennnesseln oder eine „Jauche“ aus Brennnesseln, Rainfarn und Wermut zeigen Wirkung. Blätter, die mit Blattrollwespen befallen sind, knipst man ab und gibt sie in den Hausmüll. Gegen die Blütenthripse, Spinnmilben oder Raupen kann eine Sprühlösung aus Neemöl, Wasser, Speiseöl und Spülmittel eingesetzt werden. (djd)