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Trauer um den Nachwuchs ist eine unendlich schwere Bürde

Ratgeber im Trauerfall

Trauer um den Nachwuchs ist eine unendlich schwere Bürde

Foto: stock.adobe.com

Es kann jeden Tag passieren: Eine plötzliche Erkrankung, ein Unfall, immer wieder sterben Menschen – der Tod ist Teil des Lebens. Ist es allerdings das eigene Kind, das verstirbt, bleiben fassungslose Eltern zurück und oft auch geschockte Geschwister mit ihren traurigen Gefühlen und schweren Gedanken. Darunter leiden Familien oft viele Jahre lang, einige zerbrechen daran sogar.„Sich dann in sich zurückzuziehen, ist in den ersten Tagen nach dem schrecklichen Ereignis vielleicht hilfreich, danach ist es allerdings ungemein wichtig, die Gemeinschaft zu suchen und mit den weiteren Familienangehörigen und guten Freunden an der Bewältigung des Trauerfalls zu arbeiten“, so der Bundesverband Bestattungsbedarf. So könne zum Beispiel gemeinsam in alten Fotoalben gestöbert werden, um positive Erinnerungen aus der Zeit vor dem Tod des Kindes auszutauschen. Das Betrachten von Bildern kann aber natürlich auch bereits kurz nach der Trauerfeier viel Trost spenden.Zu überlegen wäre hier die Anfertigung einer einfachen Bilderwand, die zum Beispiel nach der Trauerfeier im Haus aufgehängt wird. Dadurch komme man mit allen Trauergästen in Kontakt und die Trauer werde durch Gespräche über gemeinsame Erinnerungen aufgelockert.

Hilfreich seien auch beispielsweise Aktionen wie das aufsteigen lassen von Ballons mit persönlichen Grußbotschaften an den Sohn oder die Tochter. Die Erinnerungen helfen, dass die Eigenheiten und die vielen kleinen Erlebnisse nicht in Vergessenheit geraten. Und sie helfen dabei, dass das Kind für den Rest der eigenen Lebenszeit im Herzen weiterlebt. Ganz wichtig ist auch, dass die verwaisten Eltern und Geschwister selbst nicht nach einiger Zeit in Vergessenheit geraten. Eltern sprechen auch lange nach dem schrecklichen Ereignis gerne über den verlorenen Nachwuchs.“ (DS)

Ein freier Trauerredner kann den Angehörigen Trost und Unterstützung bieten

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Foto: djd/Trauerredner-schaufler.de

(djd) ● Wenn ein Familienmitglied oder enger Freund verstirbt, wünschen sich die Hinterbliebenen eine würdevolle Trauerfeier. Falls der Angehörige nicht Mitglied einer Kirche war oder die Familie keine religiös geprägte Feier möchte, bietet sich eine weltliche Form des Abschieds an. „Bei solch einer freien Zeremonie stehen der Verstorbene und sein individuelles Leben im Mittelpunkt“, erklärt Trauerredner Andreas Schaufl er aus Erlangen. Dabei lassen sich Trauerrede, Musik und Durchführung der Feier ganz persönlich gestalten. Unter www.trauerredner-schaufler.de gibt es Tipps für eine individuelle Trauerfeier mit einem freien Redner.