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Ein singendes, klingendes Kloster

Willkommen 2020

Ein singendes, klingendes Kloster

Fotos: Sigrid Müller

Blankenburg ● Mit einem prall gefüllten Jahreskalender wartet das Kloster Michaelstein auch im Jahr 2020 auf. Neben zahlreichen Konzert-Highlights gibt es eine Vielzahl an kreativen Angeboten, Workshops, Fortbildungen sowie viele Veranstaltungen im Gartenreich und dem klingenden Museum.Musikalisch prägen einmal mehr die Akademiekonzerte das Klosterprogramm.Mit den Michaelsteiner Barocccanern, dem Jugendjazzorchester Sachsen-Anhalt und dem Landesjugendchor sind die Top-Ensembles des Landes in Blankenburg zu erleben. Hinzu kommen die Teilnehmer der Basseurope young Academy, die ihr Können mit dem Kontrabass gleich doppelt zeigen. Am 22. März heißt es zunächst „Kontrabass jung & zeitlos“. Die international aufstrebenden Nachwuchs-Bassisten zeigen dann noch einmal am 27. März ihre Klasse zum Abschluss des Kontrabass-Festivals in der Musikscheune.

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Prall gefülltes Jahresprogramm im Kloster Michaelstein

Ihre beispielgebende Nachwuchsförderung untermauert die Landesmusikakademie in Michaelstein mit zwei Klavier-Meisterkursen, bei denen es diesmal orchestrale Begleitung geben wird. Unterstützt werde die Kurse vom Philharmonischen Kammerorchester Wernigerode unter Leitung von MD Christian Fitzner. „Damit haben unsere Teilnehmer ein kleines, feines und richtiges Orchester zum Proben dabei“, freut sich Akademie-Leiter Peter Grunwald auf diese Zusammenarbeit. „Das wird spannend für beide Seiten und eine richtig schöne Mischung“, blickt er voraus. Die Ergebnisse dieser Zusammenarbeit sind natürlich auch im Konzert zu erleben.

Besonders freut sich Peter Grunwald auf das Abschlusskonzert der Preisträger des Wettbewerbs „Jugend musiziert“ am 3. Juli, das im Rahmen des MDR-Musiksommers in Michaelstein stattfinden wird. Zu erleben sind alle Kategoriesieger des Landes, die sich für den Bundeswettbewerb qualifiziert haben. Karten dafür gibt es bereits im Vorverkauf. Darüber hinaus werden auch ein Preisträgerkonzert des Klavierwettbewerbs „Neue Sterne“ sowie ein Auftritt der Deutschen Streicherphilharmonie in Blankenburg zu erleben sein.
  

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Auf eine Neuauflage des Kurses „ABBA & more“ dürfen sich nicht nur die Teilnehmer dieses Chor-Workshops freuen. Die unter der Leitung von Carsten Gerlitz einstudierten Hits der schwedischen Pop-Legende sind ebenfalls im Konzert zu genießen. Der Kurs war bereits kurz nach Veröffentlichung ausverkauft.

Mit einem musikalischen Leckerbissen wartet das Kloster Michaelstein am Ostersonntag, 12. April, auf. Im Osterkonzert wird das Thema der legendären Musikmaschine des Salomon de Caus aufgegriffen: die Galathea.

Die griechische Sage wird in der Fassung von Georg Friedrich Händel in der Michaelsteiner Musikscheune aufgeführt. Zu erleben sind dort das Telemannische Collegium Michaelstein und namhafte Vokalsolisten. Die Konzertbesucher können sich außerdem mit einer Führung zur Musikmaschine auf dieses Erlebnis einstimmen. Zum „Himmelfahrtsoratorium“ erklingen an Christi Himmelfahrt Werke regional bedeutsamer Meister. So dürfen sich die Klassikfreunde auf Werke des Merseburger Domorganisten Georg Friedrich Kauffmann (1679-1735) sowie seines berühmten Zeitgenossen Gottfried Heinrich Stölzel (1690-1749) freuen.
  

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Am 20. Juni geht dann eine Ära zu Ende. Das Blankenburger Männerquintett „Die Spinnesänger“ gibt in Michaelstein sein letztes Konzert. Unter dem Motto „ausgesponnen“ blicken die Sänger in bekannt schwarzhumoriger Weise auf ihre Karriere zurück. „Bachs erste Liebe!“ ist schließlich das Abschlusskonzert der Sommerarbeitsphase von „Bachs Erben“ überschrieben, während in einer Salon-Soiree dem 250. Geburtstag von Ludwig van Beethoven gedacht wird. „Für Elise“ heißt der Titel dieses Programms, bei dem ein historischer Hammerflügel aus der Michaelsteiner Sammlung erklingen wird. Vor dem „theatralischen Musenfest“ in den Silvesterkonzerten mit dem Telemannischen Collegium werden an Weihnachten noch sehr exquisite Werke zu erleben sein: neben „I pastori di Bettelemme“ des italienischen Komponisten Johann Hieronymus Kapsberger (1580-1651) erklingt auch Musik von Michael Praetorius (1571-1621), dessen 400. Todestag sich im kommenden Jahr jährt. Darauf soll bereits im Weihnachtskonzert eingestimmt werden. Weitere musikalische Höhepunkt sind die Konzerte eines international hochkarätig besetzten Projektensembles im November sowie das Gastspiel der „Capella de la torre“ im Oktober. Dieses Bläser-Ensemble gehört zu den weltweit innovativsten seiner Art und rückt in Michaelstein Tänze vom 14. bis 17. Jahrhundert in den Mittelpunkt.

Auf Bewährtes setzt das Museum im Kloster Michaelstein mit zahlreichen Führungen, kreativen Workshops, Projekten und Ferienaktionen. Neben dem Kräutertag im Mai wird am ersten Augustsonntag wieder zum Klosterfest eingeladen. Höhepunkte sind im Jahresprogramm das Jubiläum 20 Jahre Gartenträume sowie das 300-jährige Bestehen der Michaelsteiner Klosterkirche.

Neu eingeführt worden ist zu Jahresbeginn eine KlosterCard. Diese spezielle Eintrittskarte kostet einmalig 25 Euro. Damit kann das Museum jederzeit ohne Extra-Eintritt besucht werden. Als besonderes Einführungsgeschenk ist in diesem Jahr der Eintritt zum Klosterfest inklusive. Bei Sonderveranstaltungen und Konzerten wird bei Vorlage ein Rabatt von 25 Prozent gewährt. Mit einem aufgedruckten Code können alle Tickets auch online bestellt werden. Der Rabatt wird dann automatisch abgezogen.

alle Programm-Infos und Tickets unter www.kloster-michaelstein.de