Die Alte Brücke - Von früher bis heute
Weihnachtsrätsel mit der Volksstimme
Fotos: Gerhard Block
Auf eine abwechslungsreiche Geschichte kann die Alte Brücke in Zerbst verweisen. Begonnen hat alles als Verbindungsstraße zwischen der städtischen Marktsiedlung und der Burgsiedlung. Im 13. Jahrhundert wuchsen sie durch die Zunahme der Bevölkerung langsam zusammen. Man fand auch in alten Dokumenten Informationen, so die erste Erwähnung aus dem Jahr 1324, als „pons antiquus“ und 1379 als „Alde Brugge“.
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Die Straße ist allerdings älter. Sie ist ein Teil einer alten Handelsstraße, die von Leipzig über Köthen nach Zerbst und weiter in Richtung Brandenburg führte. In Zerbst überquerte sie als erster Übergang die Nuthe und verband die Burgsiedlung im Bereich Schloßfreiheit/Breite mit der Marktsiedlung. Beide Siedlungen entIwickelten sich im Wesentlichen unabhängig voneinander. Eine Bebauung in lockerer Form setzte im bereits erwähnten 13. Jahrhundert ein. In der Mitte der Straße, direkt an der Nuthe, befand sich ursprünglich die sogenannte Rammelsburg. Die Alte Brücke mauserte sich zur Hauptverkehrsstraße. Daraufhin verweisen im 15. Jahrhundert Einrichtungen, wie Badestube oder das Waagehaus. Diesen Status behielt die Alte Brücke bis zur Zerstörung der Stadt am 16. April 1945. Zu DDR-Zeiten war sie auch Mittelpunkt der Stadt mit Geschäften und Kaufhäusern. Heute hat sie sich herausgeputzt und lädt zum Bummeln ein. In kleinen Geschäften finden die Kunden eine Vielfalt von Bekleidung bis zu Waren des täglichen Bedarfs. In der Fußgängerzone sind Bänke und kleine Spielgeräte aufgestellt. (gb)
