Magdeburg ANZEIGE

Welche Förderung gibt es 2019 für Hausbau und Sanierung?

Willkommen 2019

Welche Förderung gibt es 2019 für Hausbau und Sanierung?

Neue Förderprogramme ermöglichen den Traum vom Eigenheim. Foto: stock.adobe.com

Fulda/Eschborn (dpa/tmn) - Ob bauen oder kaufen: Angesichts stetig steigender Immobilien- und Baupreise lohnt es sich, nach günstigen Zuschüssen Ausschau zu halten. Zu den ersten Adressen gehören die KfW-Bank und das Bundesamt für Wirtschaft und Außenhandelskontrolle, kurz Bafa. Beide bieten Privateigentümern und solchen, die es werden wollen, insgesamt etwa 50 Förderprogramme.Wichtig in jedem Fall: Geld gibt es auf Antrag. Dieser muss vor der Auftragsvergabe an die Handwerker oder das Bauunternehmen gestellt werden, sagt Thorsten Weber, Berater des Verbands Privater Bauherren (VPB) aus Fulda. Während KfW-Förderung häufig über die Hausbank beantragt wird, läuft beim Bafa alles direkt und online.Sowohl KfW als auch Bafa erwarten, dass Eigentümer sich vor Einreichen ihres Antrags informieren und möglichst einen Energieberater zu Hilfe holen. Dieser kümmert sich zudem um den mit der Antragstellung verbundenen Papierkram und besorgt die erforderlichen Nachweise bei den ausführenden Firmen.Das Beraterhonorar wird oft ebenfalls bezuschusst. Das Bafa hat eigens für Immobilienbesitzer den Topf „Energieberatung Wohngebäude“, aus dem Energieberater finanziert werden. Das Programm können Eigentümer auch wieder 2019 nutzen. Es wendet sich sowohl an einzelne Hausbesitzer als auch an Wohnungseigentumsgemeinschaften.Die Behörde empfiehlt auf ihren Internetseiten, im Vorfeld eines Antrags unbedingt die technischen Richtlinien zu beachten, an die ein Zuschuss mitunter geknüpft ist. So muss, wer 2019 seine Heizung optimieren will, bestimmte Pumpen einsetzen. Nur dann gibt der Staat 30 Prozent der Investitionskosten dazu. Die Höchstsumme aus dem Programm „Heizungsoptimierung“ beträgt 25 000 Euro. Der Betrag fließt, sobald der Bauherr die detaillierte Rechnung ans Bafa geschickt und das Amt geprüft hat.Pellets und Hackschnitzel statt Kohle und Gas: Hausbesitzer, die den Umstieg auf Wärme aus nachwachsenden Rohstoff en planen, können ebenfalls von Zuschüssen profitieren. Vorausgesetzt, die alte Heizungsanlage ist mindestens zwei Jahre in Betrieb und soll ersetzt werden. Das Förderprogramm „Heizen mit Erneuerbaren Energien“ ist mit Maßnahmen aus dem Angebot von Bafa und KfW kombinierbar.Die bundeseigene KfW-Bank kennen die meisten Hausbesitzer und Bauherren im Zusammenhang mit dem sogenannten KfW-Standard, der die Energieeffizienz eines Hauses umschreibt. 2019 behält das Institut seine Förderprogramme bei.Dazu gehört seit dem Sommer 2018 das Baukindergeld. Mit dem Geld unterstützt der Staat Familien. Häuslebauern und Käufern selbstgenutzter Eigentumswohnungen wird mit 12 000 Euro pro Kind verteilt auf zehn Jahre unter die Arme gegriffen. Familien beantragen das Baukindergeld direkt über die Internetseite der KfW, wo es unter dem Stichwort Baukindergeld oder unter der Bezeichnung Produkt 424 zu finden ist.Auch wer kein Baukindergeld in Anspruch nimmt, kann sich bei der KfW Geld für Kauf oder Bau von Wohneigentum holen. Sie vergibt bis zu 50 000 Euro als zinsgünstigen Kredit, der nicht an Einkommensgrenzen gekoppelt ist (Programm 124).Bei Neubauten kann das Darlehen eingesetzt werden für den Kauf des Grundstücks, Baukosten sowie Neben- und Beraterkosten. Käufer von Bestandsbauten dürfen das Geld für Kaufpreis, Umbau und Modernisierung sowie für die Erwerbsnebenkosten verwenden. Der Kredit kann mit anderen KfW-Angeboten – etwa zum energieeffizienten Bauen und Sanieren oder zum altersgerechten Umbau des Eigenheims verknüpft werden. Beim energetischen Bauen und Sanieren rückt die KfW außerdem bis zu 4000 Euro Zuschuss raus, wenn ein Experte für Energieeffizienz das Projekt begleitet.Wegen der Vielfalt rät Alexander Steinfeldt von der Beratungsgesellschaft CO2online Immobilienbesitzern, die Programme zu vergleichen und Berechnungstools nutzen. Die Beratungsgesellschaft erarbeitet im Auftrag des Bundes die Fördergeldbroschüre 2019. Diese wird voraussichtlich im ersten Quartal erscheinen.

##publishingDate##

Veranstaltungstipp 2019

31.1. bis 3.2. Winterspaß in Hahnenklee

Welche Förderung gibt es 2019 für Hausbau und Sanierung? Image 1
Hahnenklee - Im Rahmen des 12. Harzer KulturWinters findet in Hahnenklee der Winterspaß statt. Er beginnt am 31. Januar und geht bis zum 3. Feburar. Neben den zahlreichen Wintersportangeboten bietet das traditionelle Winterfest ein feuriges Zusatzprogramm. Von geführten Fackelwanderungen, über Fackelabfahrten mit Aprés-Ski Party bis hin zu einer spektakulären Feuershow ist alles dabei. Ein Wintermarkt sorgt täglich von 11 bis 20 Uhr mit süßen und herzhaften Leckereien für das leibliche Wohl.

1.2. bis 3.2. Zum 123. Mal Winterfest in Sankt Andreasberg

Sankt Andreasberg (ssi) - Am Wochenende vom 1. bis zum 3. Februar findet das 123. Winterfest in Sankt Andreasberg statt. Die Bergstadt lädt Bewohner und Gäste zum gemeinsamen Feiern ein. Neben Ski- und Rodelspaß und einem musikalischen Rahmenprogramm, erwartet die Besucher ein Festumzug, mittelalterliches Treiben und das alljährliche Winter-Gespannfahrertreff en rund um das Kurhaus. Die Teilnahme ist kostenfrei, weitere Informationen gibt es unter www.sanktandreasberg.de

31.5 bis 2.6. 2019 Landesfest in Quedlinburg

Quedlinburg (bj/ssi) - Bereits zum 22. Mal feiert das Land Sachsen-Anhalt gemeinsam mit seinen Bewohnern, Vereinen und Institutionen eines der größten Volksfeste in der Region.

Zu diesem Anlass öffnet die Welterbestadt Quedlinburg ihre Tore und lädt ein zu einem eindrucksvollen und vor allem historisch spannenden Erlebnis. Mit dem 1.100 Jahrestag der Krönung Heinrich I. zum ersten deutschen König, 25 Jahren UNESCO Welterbe und 30 Jahren Friedliche Revolution begeht die Stadt gleich drei Jubiläen – ein wahres Festjahr für Quedlinburg.

Vom 31. Mai bis 2. Juni 2019 präsentiert die Stadt ihre historischen Orte und bietet allen Besuchern ein abwechslungsreiches Programm. Gleichzeitig wird den Landkreisen eine lebendige Bühne für Heimat, Kultur und Kreativität geboten. Auch der Landkreis Harz wird an diesem Festwochenende seine Vielfalt unter dem Motto „Welterbe-WeltoffenWillkommen“ präsentieren. Hierfür werden Verbände, Vereine, Musik- und Tanzgruppen und alle Interessierten aller Landkreise aufgerufen, sich mit einem bunten Programm auf der Bühne, in den Regionaldörfern oder beim großen Festumzug zu beteiligen.

Alle Informationen zu den Anmeldungen und zum Programm gibt es jederzeit aktuell unter www.quedlinburg2019sat.de.