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Wenn Abschiednehmen doppelt schwer wird

Plan C - Halberstadt

Wenn Abschiednehmen doppelt schwer wird

© Jörg Niemann

Der Abschied von lieben Verwandten und Freunden fällt schwer. Besonders schwer wird es für die Hinterbliebenen in der aktuellen Pandemie, denn dem Abschiednehmen sind per Gesetz Grenzen gesetzt. Nicht jeder, der einem Verstorbenen die letzte Ehre erweisen möchte, kann dies wegen der Begrenzung der Personenzahl auch tun.Der Bestatter Ulrich Fissel, Inhaber des Wernigeröder Bestattungsinstituts, hat so etwas in den 26 Jahren des Firmenbestehens noch nicht erlebt. „Es ist sehr schwer, den Hinterbliebenen zu vermitteln, dass die Ausgestaltung der Trauerfeier der aktuellen Situation anzupassen ist. Leider müssen so entfernte Verwandte oder Freunde und Nachbarn auf das letzte Abschiednehmen verzichten“, sagt der Bestatter. 

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Um aber zumindest das Gefühl des gemeinsamen Trauerns zu ermöglichen, bietet Ulrich Fissel allen Hinterbliebenen und Betroffenen eine spätere Gedenkfeier an. Dies kann der Bestatter momentan nur als Versprechen abgeben, denn solche Feiern wird es erst nach der Aufhebung aller Beschränkungen geben.

Vorsorge treffen

Obwohl Tradition im Wernigeröder Bestattungsinstitut wichtig ist, verschließen sich Ulrich Fissel und sein Sohn Raik, der das Unternehmen einmal weiterführen soll, den neuen Bestattungsformen nicht. Nach wie vor sind die Urnenbestattungen die meist nachgefragte Form der klassischen Bestattung. Die Urnengemeinschaftsanlagen werden von jedem Friedhof in unterschiedlichen Formen angeboten. So wurden Möglichkeiten für die spätere Beisetzung von weiteren Familienangehörigen geschaffen. Aber auch die neueren Formen, wie eine Bestattung in einem Ruheforst, oder die Bestattung mittels eines „Baum des Lebens“ (Tree of Life) werden verstärkt nachgefragt. Ulrich Fissel hat noch zwei Hinweise für Menschen, die für den eigenen Tod vorsorgen möchten. „Man sollte nie vergessen, dass der Tod für viel Kummer und Probleme bei den Hinterbliebenen sorgt. Jeder Mensch sollte daher selbst die passende Vorsorge treffen. Man kann zu Lebzeiten so gut wie alles regeln und seinen Angehörigen eine Menge Arbeit ersparen“, sagt Ulrich Fissel. Sein Unternehmen bietet deshalb eine Bestattungsvorsorge an.                

Wernigeröder Bestattungsinstitut

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Friedrichstraße 101
38855 Wernigerode
Tel.: 03943 632369
Mail: krlfissel@aol.com