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Wie Yoga und Co. auch Senioren bewegen

Aktiv & Vital

Wie Yoga und Co. auch Senioren bewegen

txn. Viele ältere Menschen glauben, dass Fitness für sie kaum noch möglich ist. Doch das stimmt nicht: Sanfte Übungen sind auch für Senioren gut geeignet, um ihren Körper zu stärken und Krankheiten vorzubeugen. Besonders empfehlenswert sind fernöstliche Entspannungstechniken wie Tai-Chi, Qi Gong oder Yoga. Bei ihnen liegt der Fokus nicht auf sportlichen Höchstleistungen, sondern darauf, Körper und Geist in Einklang zu bringen. Zudem stärken die Bewegungen das Herz-Kreislauf-System und heben die Laune. Dies kommt auch Menschen mit Blasenschwäche zugute. „Ab dem 50. Lebensjahr steigt das Risiko für Blasenschwäche deutlich. Yoga kann helfen, den Beckenboden zu stärken und damit die Beschwerden zu lindern“, schildert Agata Henkel, Gesundheitsexpertin vom Hilfsmittelanbieter Seni. Speziell beim Yoga kommt es nicht auf das lange Halten oder die perfekte Ausführung der Übungen an. Viel mehr wird Wert auf Wiederholungen, das Atmen und die Entspannung gelegt. Zudem ist es sinnvoll, sich um einen guten Stand zu bemühen und darauf zu achten, dass die Bewegungen bequem durchgeführt werden können. Als besonders seniorengerechte Übungen bieten sich die Katze, die Stellung des Kindes, die ersten beiden Krieger-Posen und der Sonnengruß an. Im Vergleich zum Yoga stellt Tai Chi noch weniger körperliche Anforderungen an den Übenden. Die langsamen, fließenden Bewegungen tragen zur Entspannung des ganzen Körpers bei. Werden sie schneller ausgeführt, kann Tai Chi auch der Selbstverteidigung und damit der inneren Sicherheit dienen. „Wer unter Blasenschwäche leidet, ist durch die Beschwerden oft in seinem Selbstwert und Selbstbewusstsein getroffen. Tai Chi kann dann dazu beitragen, wieder selbstbewusster aufzutreten“, weiß Henkel. Wer körperlich stärker eingeschränkt ist, für den bietet sich Qi Gong an. Die sanften Übungen können selbst im Rollstuhl ausgeübt werden und tragen zu einer besseren Beweglichkeit sowie zu einer guten Funktionsfähigkeit der inneren Organe bei. Beste Voraussetzungen also, um in jedem Lebensalter gesund und aktiv zu bleiben. Mehr Informationen unter www.seni.de

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txn. Yoga ist auch für ältere Menschen sehr gut geeignet. Die sanften Übungen entlasten das Becken und helfen bei Blasenschwäche. Foto: gradyreese/fotolia/Seni

Was das Gehirn im Alter auf Trab hält

Vieles von dem, was gemeinhin als gesund gilt, ist einigermaßen spaßbefreit. Wer aber im Alter etwas gegen den natürlichen Altersabbau im Gehirn tun will, kann das durchaus mit Freude tun. Brettspiele zu spielen etwa kann den geistigen Verfall hinauszögern, heißt es in der Zeitschrift „Psychologie Heute“ (Ausgabe 8/2018). Genauso wie Sport, insbesondere Tanzen und Yoga. Auch wer ein ausgeprägtes soziales Netz pflegt, ist später womöglich kognitiv leistungsfähiger. Selbst der Kaffeeklatsch mit alten Bekannten ist also gut für das eigene Denkorgan. dpa/tmn

Tipp: Vorsorgevollmacht

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Foto: Daisy-Daisy/ gettyimages.com/spp-o

spp-o). Krankheit, Unfall oder Alter: Jeder Erwachsene kann plötzlich in die Lage kommen, wichtige Angelegenheiten des Lebens nicht mehr selbstverantwortlich regeln zu können. „Dann ist es von Vorteil, wenn die Person eine Vorsorgevollmacht erstellt hat“, sagt Heike Morris, juristische Leiterin der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD).

Ein solcher Ernstfall tritt zum Beispiel ein, wenn Sie aufgrund einer psychischen Krankheit, körperlicher Beeinträchtigung, geistiger oder seelischer Behinderungen nicht mehr in der Lage sind, sich vollständig selbst um Ihre Angelegenheiten zu kümmern. Lebens- oder Ehepartner, volljährige Kinder oder Eltern gelten dann nicht automatisch als bevollmächtigt, in Ihrem Namen Rechtsgeschäftige abzuschließen oder Entscheidungen zu fällen. Zu diesem Zweck bestellt das Gericht einen gesetzlichen Betreuer für Aufgabenkreise, für die eine Betreuung notwendig ist. Anders ist die Situation, wenn Sie eine Vorsorgevollmacht erstellt haben. In dieser können Sie eine oder mehrere Personen, denen Sie uneingeschränkt vertrauen, benennen und ihnen das Recht einräumen, in Ihrem Namen stellvertretend und rechtsverbindlich zu handeln − zum Beispiel, falls Sie pflegebedürftig werden und selbst nicht mehr entscheidungsfähig sind.

In der Vorsorgevollmacht können Sie festlegen, welche Bereiche Ihres Lebens sie betrifft und welche Befugnisse Sie dem Bevollmächtigten einräumen.

Infos unter: 0800/011 77 22 und www.patientenberatung.de