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Holzterrasse planen und bauen

GEMÜTLICH: Machen Sie Ihren Garten zum zweiten Wohnzimmer

Holzterrasse planen und bauen

FOTO: STOCK.ADOBE.COM

Eine schöne Terrasse steht bei vielen Hausbewohnern wohl ganz oben auf der Wunschliste. Hier kann man sich entspannen, grillen, gemeinsam essen und feiern. Damit Ihnen das Vorhaben auch gelingt, sind einige wichtige Dinge zu beachten.Gemütlich unter freiem Himmel sitzen und die Sonne genießen – eine Terrasse erweitert den Wohnraum nach draußen und bedeutet für viele Gartenbesitzer ein besonderes Stück Glück. Alle, die Platz haben, diesen bisher aber noch nicht nutzen, oder die unzufrieden mit dem Zustand ihrer Terrasse sind, können mit ein paar Tipps und Kniffen ihre Holzterrasse selbst (um)bauen. Los geht“s! 

Vom Wunsch zur klaren Idee

Bevor es mit der konkreten Planung losgehen kann, stehen zuerst einige Fragen an: Was will ich – oder auch, was brauche ich? Wie groß ist das Budget? Wie viele Quadratmeter soll die Terrasse haben? Hat der Ort Besonderheiten, etwa ein starkes Gefälle oder größere Unebenheiten? Welche Himmelsausrichtung hat der Platz? Welches Material kommt infrage?

Informieren Sie sich über die verschiedenen Holzarten, ihre Vor- und Nachteile, berücksichtigen Sie die Wetterseite Ihrer Terrasse, entscheiden Sie über die notwendige Art der Unterkonstruktion. Dürfen später Schrauben zu sehen sein oder soll der Belag makellos wirken? Zur Inspiration können Sie sich Bilder von gelungenen Beispielen ansehen. Das gibt viele neue Ideen, egal ob Dachterrasse, Pool-Umrandung oder Gartentreppe!
 

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So ermitteln Sie das nötige Material

Bevor Sie nun zum Shoppen in den Baumarkt fahren, ist ein genauer Einkaufszettel sehr sinnvoll. Ein Onlinetool wie der Terrassen-Konfigurator von Spax kann Ihren Plan zunächst virtuell zum Leben erwecken. Ist alles zu Ihrer Zufriedenheit, können Sie danach einfach den dazugehörigen Bauplan und die Materialliste ausdrucken.

Ausrichten, anzeichnen, schrauben

Wenn Ihr letzter Terrassenbau schon länger her ist oder Sie das erste Mal ein solches Projekt stemmen wollen, ist es sehr hilfreich, zuvor einigen Profis quasi über die Schulter zu schauen. Das funktioniert sehr gut über Anleitungsvideos und Tutorials, in denen Sie sich vieles abschauen und lernen können – zumindest in der Theorie. Einige Grundregeln für den Terrassenbau haben wir für Sie zusammengefasst: Damit nasses Holz abtrocknen kann, Abstandshalter zwischen Unterkonstruktion und Deck verwenden. Edelstahl-Schrauben mit passender Korrosionsbeständigkeit verarbeiten. Die Dielen und Unterkonstruktion auf gesamter Schraubenlänge vorbohren. Zwei Schrauben pro Befestigung verwenden. Längsstöße von Dielen immer auf doppelter Unterkonstruktion ausführen. Die Fugenbreite der Dielen der Holzfeuchte zum Verlegezeitpunkt anpassen.

Dielen mit der Riffelung in Wasserfließrichtung geneigt legen. Für Unterkonstruktion und Dielen Holz derselben Dauerhaftigkeit verwenden. Unterkonstruktion aussteifen und bei Bedarf verankern.

Je nach Komplexität und Größe kann die neue Terrasse schon nach einem Wochenende fertig sein! Sobald das Holz die nötige Pflege erhalten hat, kann es dann an die Gestaltung gehen: Gemütliche Loungemöbel, angenehme Beleuchtung und farbenfrohe Deko bringen Leben auf den neu erschlossenen Platz. (DIY AKADEMIE)