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Die warmen Monate zum Heizungstausch nutzen

ÖKOLOGISCH: Nachwachsende Brennstoffen

Die warmen Monate zum Heizungstausch nutzen

FOTO: DEUTSCHES PELLETINSTITUT/TXN

Auch wenn es jetzt noch nicht so aussieht: Der nächste Winter kommt bestimmt. Was wie eine Binsenweisheit klingt, sollten sich Besitzer veralteter Öl- und Gasheizungen zu Herzen nehmen. Denn wer im Sommer den Heizungstausch verschläft, könnte in der kalten Jahreszeit eine unangenehme Überraschung erleben. Viele Eigenheimbesitzer zögern trotz der hohen staatlichen Förderungen damit, ihre alte Heizung stillzulegen und zu ersetzen. Oft wird das System so lange in Betrieb gehalten, bis nach 30 Jahren die gesetzliche Austauschpflicht greift. Das ist weder gut für das Klima noch für den eigenen Geldbeutel. Zudem treten Defekte meist auf, wenn die Heizung unter Volllast läuft – mitten im kalten Winter. Quittiert der alte Heizkessel bei frostigen Außentemperaturen seinen Dienst, ist der Zeitdruck groß. Das kann zum Problem werden, da die Planung eines neuen Heizsystems, die Zusage von Fördergeldern, der Ausbau des alten und der Einbau des neuen Systems nicht in wenigen Tagen zu schaffen sind. In den warmen Monaten lassen sich Baumaßnahmen deutlich entspannter umsetzen. Viele Eigenheimbesitzer, die sich über nachwachsende Brennstoffe informieren, entscheiden sich für das Heizen mit Pellets. Die Holzpresslinge sind ein regionaler Energieträger. Moderne Heizsysteme sorgen für eine saubere und emissionarme Verbrennung. Im Vergleich zu den Kosten für fossile Brennstoffe, die starken Schwankungen unterliegen, ist der Pelletpreis deutlich niedriger. Gleichzeitig wird der Kauf einer Pelletheizung stark gefördert.Kostenerstattung möglichWer sich von seiner alten Ölheizung verabschiedet, bekommt vom Staat mindestens 45 Prozent der Kosten für das komplette Pelletsystem inklusive Lager und Entsorgung der alten Anlage erstattet. Planung und Einbau übernimmt ein Pelletfachbetrieb. Die speziell geschulten Heizungsbauer kennen sich auch mit den aktuellen Förderprogrammen bestens aus. Ansprechpartner vor Ort lassen sich unter www.pelletfachbetrieb.de finden. (TXN)