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Ziel: Junge Spieler integrieren und die Klasse halten

Fußballsaison 2020/2021 - Altmarkkreis Salzwedel

Ziel: Junge Spieler integrieren und die Klasse halten

Der SV Grün-Weiß Potzehne profitierte in der abgelaufenen Saison davon, dass der SV Heide Jävenitz und der FSV Eiche Mieste auf ihr Aufstiegsrecht verzichteten. So kehrt Potzehne nach nur einjähriger Abstinenz zurück in die Fußball- Landesklasse und ist dieses Mal gekommen, um zu bleiben.Potzehne - „Wir haben vor fünf Jahren Schiffsbruch erlitten, wenn man so will. Damals haben wir uns das Ziel gesetzt, dass wir langfristig auf soliden Füßen stehen wollen. Als bekannt wurde, dass wir die Möglichkeit auf den Aufstieg haben, war ich positiv vom Signal der Mannschaft überrascht. Wenn wir vom Verletzungspech verschont bleiben, sehe ich eine realistische Chance, dass wir die Klasse halten“, erklärt der sportliche Leiter Michael Jacobs.Allerdings betont Jacobs auch, dass man natürlich gucken muss, wie es bei den anderen Teams läuft. Des Weiteren betont Jacobs die gute Nachwuchsarbeit und dass man nach 15 Jahren nun endlich die ersten Früchte ernten kann:„Wir wollen die jungen Spieler an das Team heranführen, sie behutsam aufbauen und so weiter den Generationswechsel vorantreiben. Allerdings dürfen auch noch keine Wunderdinge erwartet werden.“

Fußballsaison 2020/2021 - Altmarkkreis Salzwedel

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Der SV Grün-Weiß Potzehne ist nun wieder zurück in der Landesklasse und möchte dort auch bleiben. Foto: Michael Jacobs

SV Grün-Weiß Potzehne: Landesklasse, Staffel 1 - Steffen Schulze der neue Mann an der Seitenlinie bei Grün-Weiß

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Neuzugang André Borchert (rechts) hat sich bereits gut in das Team von Potzehne integriert. Foto: Thomas Koepke

Weiterhin ist es positiv zu bewerten, dass der SV Grün- Weiß Potzehne in einer Spielgemeinschaft mit Letzlingen eine zweite Mannschaft in der 1. Fußball-Kreisklasse ins Rennen schicken wird. „Die zweite Mannschaft soll kein Sammelbecken für junge Spieler sein. Außerdem gibt es keinerlei Aufstiegsambitionen. Für alle Parteien ist diese zweite Mannschaft Neuland, weshalb sich erst einmal alles einspielen muss“, erklärt Jacobs.

Der SV Grün-Weiß Potzehne kann als Aufsteiger natürlich nur ein Ziel haben. „Wir wollen am Ende über dem Strich stehen und folglich nicht absteigen. Wir haben den Kader etwas verjüngt, verfügen aber dennoch über viele Spieler mit Landesliga-Erfahrung. Unser Hauptziel ist der Klassenerhalt. Wenn am Ende mehr dabei herausspringt, ist es Bonus“, macht der Trainer Steffen Schulze deutlich.

Im Kreispokal sind die Erwartungen nicht so hoch, weil der Fokus natürlich auf den Ligabetrieb liegt. „Wir nehmen mit was kommt. Am Ende entscheidet das Los“, sagt Schulze dazu.

Während der Vorbereitung lag das Hauptaugenmerk zunächst bei der Ausdauer, der Kraft und der Kondition. Erst danach arbeiteten die Grün-Weißen - logischer Weise - im taktischen Bereich. „Wir werdem systemtechnisch nicht viel ändern. Wir haben unser bewertes System und werden das weiter verinnerlichen“, erklärt Schulze. Dennoch fügt Schulze hinzu: „Wir wollen allerdings auch variabel sein. Gerade gegen spielstärkere Teams müssen wir unberechenbar sein. Bei jeder Variante gilt aber immer, dass zunächst die Null stehen muss.“

Mit Blick auf den Kader hat sich der SV Grün-Weiß Potzehne sicher nicht nur in der Breite, sondern auch qualitativ verstärkt. „Ich erhoff e mir, dass die Älteren die jüngeren Spieler mitziehen und die Jüngeren so dazu lernen. Wenn das gelingt, können wir auch unsere Ziele erreichen“, fordert Schulze.

Zu den Staffelfavoriten zählt Steffen Schulze in dieser Saison den SV Liesten 22, den TuS Wahrburg und auch den SV Medizin Uchtspringe. „Doch auch die bisherigen Testspielergebnisse und der Start des Osterburger FC haben mich bisher überrascht, wobei man Testspiele sicher nicht überbewerten sollte. Doch um gegen Lok Stendal remis zu spielen und gegen Bismark zu gewinnen, gehört schon einiges dazu“, sieht Schulze eine weitere Mannschaft, die möglicher Weise ganz oben angreifen kann.

Des Weiteren stellt der SV Grün-Weiß Potzehne auch in der kommenden Spielzeit wieder eine Frauenmannschaft und wird dort auf dem verkürzten Großfeld antreten.

„Wir haben viele junge Spielerinnen dazu bekommen, weshalb wir uns natürlich erstmal zusammen finden müssen. Die Ziele werden deshalb nicht zu hoch gesteckt“, erklärt Mandy Schulze. Von Marc Wiedemann