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Zuhause 2020: Wir wohnen so schön, wie nie zuvor

Clever Bauen & schöner Wohnen 

Zuhause 2020: Wir wohnen so schön, wie nie zuvor

Holzmöbel erleben eine Renaissance, denn sie sind klimafreundlich und extrem langlebig. Foto: VDM/Hartmann

Bad Honnef. Das individuelle und damit immer mehr auch gesellschaftliche Bewusstsein von Wohnen erfährt derzeit eine besondere Blüte. „Wir lieben das Wohnen und wohnen so schön wie nie zuvor“, sagt Jan Kurth, Geschäftsführer des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie. Gerne wird in Accessoires und Dekorationen investiert, und auch größere Anschaffungen haben im vergangenen Jahr zu einem stabilen Möbelumsatz in Deutschland geführt. Die Gründe dafür sind vielfältig: Uns geht es in Deutschland und Europa im Durchschnitt wirtschaftlich gut. Die meisten von uns haben planungssichere Einkommen, mit denen sich schöne Dinge fürs eigene Zuhause anschaffen lassen. Ein zweiter ganz wichtiger Grund ist die vor allem digitale Fülle an Wohninspirationen. Auf den sozialen Kanälen sind unendlich viele Fotobeispiele, die uns Inspirationen, Ideen und Impulse für unsere eigene Wohnung geben. Wir haben Lust auf Wohnen, gestalten und dekorieren gerne. Dabei geht es in der gerade gestarteten Wohnsaison 2020 um spannende Formen und Farben und um den Material-Klassiker Holz, der eine Renaissance vor dem Hintergrund der Klimadiskussion erlebt.Die Entwürfe in Anlehnung an das Mid-Century-Design der 1940er bis 1960er bleiben. Ihre Form ist eher zierlich und kleinere Möbel finden in Zukunft einen guten Absatz. Dieser Aspekt wird durch das Themenfeld des Urban-Living auf kleinerem Raum deutlich genährt. Auffällig ist das Angebot modularer Sofaelemente: Hier können tragbare Einzelteile zu einem Ganzen zusammengestellt werden. Der gute alte Ohrensessel wird als Polstersessel mit schützendem Halt neu interpretiert. Dieser ist sowohl für den privaten Rückzug gut geeignet als auch für Working Spaces oder das Mobile Office im eigenen Zuhause.

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Die Pantone-Trendfarbe 2020, Klassik Blau, soll Ruhe, Souveränität und Optimismus vermitteln. Sie soll in einer unsicheren Welt Vertrauen schaffen, denn sie gilt als zeitlos und elegant. Außerdem erinnert die Farbe Blau die Menschen an Wasser und damit auch an die Verschmutzung der Weltmeere und vor allem, wie diese zu vermeiden ist. Daher verwundert es nicht, dass bei den Bezugsstoffen für Polstermöbel 2020 ein breites Angebot an Blautönen zu finden ist: Europablau, hellblau, türkis und petrol sind beliebt. Grundsätzlich werden alle Farben stärker und das Wohnen zeigt sich deutlich farbenfroh. Die 1970er Jahre lassen grüßen. Als Grundfarben bleiben die Naturtöne, zu denen auch unlackiertes Holz in seinen vielen Farbnuancen zählt. Außerdem ist schwarz wieder da. Als Front, als Bezugsstoff oder als Akzent. Manche Innenarchitekten sind der Überzeugung, dass schwarz als Farbe am wenigsten auffällt und daher den Raum auch nicht zwingend kleiner, sondern die Möbel eher unauffälliger macht. Schließlich kommt uns ein schwarzer Nachthimmel auch nicht beengend, sondern eher unendlich vor.
        

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Auch bei Esszimmermöbeln sind zierliche Entwürfe angesagt, die optisch ans Mid-Century-Design der 1940er bis 1960er Jahre erinnern. Foto: VDM/Cor

Massivholz wird seine Stellung noch einmal ausbauen. Gerade vor dem Hintergrund der Nachhaltigkeit stehen wir vermutlich am Anfang einer Holzrenaissance. Die Entwürfe von Tischen, Sideboards oder Schränken sind dabei elegant und ganz weg von der Rustikalität vergangener Zeiten. Eiche in ihrem natürlichen Farbton bleibt Bestseller und wird in sehr vielen Varianten angeboten. Neuester Trend ist dabei die Ascheiche, die schwarz und angekokelt aussieht. Echtes Holzfurnier wird im Frontbereich auch gerne mit anderen ökologischen Materialien wie Glas und Metall kombiniert. Bei den Metallen wie Zierleisten oder Applikationen reicht das Spektrum von Messing über Kupfer bis hin zu Chromfarben. Das ökologische Linoleum wie auch das natürliche Wiener Geflecht aus Rattan erleben einen starken Aufwind. Bei den Bezugsstoffen für Polstermöbel ist ein breites Angebot an Naturfasern zu erkennen. Cord und Samt spielen eine große Rolle.
  

Massiver Schutz vor Feuchtigkeit

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Foto: tdx

(tdx) Feuchtigkeit ist der natürliche Feind von Wohnhäusern. Er tritt in vielerlei Form auf: Aufsteigendes Grundwasser aus dem Boden, über den Sockel oder durch Putzrisse von außen eindringende Niederschläge sowie Wasserdampf, der aus den Wohnräumen in die Wände gelangt. Das Mauerwerk muss viel davon aufnehmen und schnell wieder abgeben können – erhebliche Baumängel, wie hässliche Ausblühungen, Schimmelbildung und eine verminderte Wärmedämmung sind sonst die Folge. Anders der Wandbaustoff Ziegel. Er kann exzellent mit Feuchtigkeit umgehen: Ziegel hat einen geringen Feuchtegehalt, eine große kapillare Leitfähigkeit sowie einen kleinen Dampfdiffusionsfaktor.

Seine Poren- und Kapillarstruktur verleiht dem gebrannten Baustoff überdies das höchste Aufnahmevermögen: Er kann sehr schnell viel Wasser und überschüssigen Wasserdampf speichern. Die Feuchte wird gehalten, bis der relative Feuchtegehalt der umgebenden Luft wieder absinkt. Ziegel können nicht faulen und nehmen völlig durchnässt keinen Schaden. Auch bei der Diffusion durch die Bauteile ist der Ziegel im Vorteil. Der Wasserdampf kann den Baustoff mühelos durchdringen und an der Außenwand verdunsten. Massive Häuser aus Ziegel sind somit diffusionsoffen.

Weitere Informationen unter www.meinziegelhaus.de.