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Jörn Schulz freut sich über Neuzugänge

Anstoss - Fußballsaison 2019/2020 im Landkreis Stendal

Jörn Schulz freut sich über Neuzugänge

Seit Winter 2018 ist Jörn Schulz verantwortlicher Trainer des Fußball-Oberligisten 1. FC Lok Stendal. Er kam vom Verbandsligisten FSV Barleben und hatte zuvor Medizin Uchtspringe trainiert. Von Frank Kowar Stendal ● Fragen über seine derzeitige Mannschaft zaubern ein Lächeln bei Schulz hervor. Besonders die Neuzugänge haben schon hervorragend eingeschlagen. „Alle sind gute Fußballer“, weiß Schulz. Allen voran natürlich Denis Neumann. „Das war mein absoluter Wunschspieler, den ich schon in der Winterpause herholen wollte“, sagt Schulz. Mit seiner Art, vorn zu wühlen und zu treffen erinnert er doch sehr an einen Rainer Wiedemann, der ab 1989 bei Lok Stendal in der Oberliga und Regionalliga spielte, jede Menge Tore schoss und noch heute bei den Fans ein Idol ist.„Wir haben schnelle Außen und Neumann im Zentrum, davon werden wir noch profitieren“, erklärt Schulz. Tim Kolzenburg soll im Mittelfeld die Rolle von Franz Erdmann, der den Verein in Richtung Neustadt/Dosse verlassen hat, ausgleichen. Das hat er in den beiden Testspielen schon hervorragend gemacht.Mit Steffen Westphal ist der Weggang von Lukas Kycek (zu Lok Leipzig) aufgefangen worden. „Wir haben jetzt auf der Torhüterposition weiter einen Konkurrenzkampf“, sagt Schulz.

Anstoss - Fußballsaison 2019/2020 im Landkreis Stendal

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Die Stendaler Fans wollen ihren Mannschaft natürlich auch in der Saison 2019/20 jubeln sehen. Der Klassenerhalt bleibt oberstes Ziel. Foto: Thomas Wartmann
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Loks Trainer Jörn Schulz (links) im Austausch mit Ingo Kahlisch (Trainer von Optik Rathenow). Foto: Frank Kowar

Ist der Trainer mit den Zugängen insgesamt zufrieden oder hätte er noch gern einen weiteren Spieler? Schulz: „Ich bin natürlich zufrieden, aber ich hätte gerne noch einen gestandenen Mittelfeldspieler, der laut ist, im zentralen Mittelfeld ist es mir zu ruhig. Vorn haben wir jetzt Neumann und hinten gibt Tim Schaarschmidt die Anweisungen. Es ist aber schwer, so einen Spieler noch zu bekommen.“

Nachdem die Stendaler nach einer Saison mit Höhen und Tiefen in einem hart umkämpften Abstiegskampf die Klasse hielten, ist der Kader weitestgehend zusammen behalten und jetzt verstärkt worden.

„Der Großteil der Mannschaft konnte zusammen gehalten werden und die Abgänge wurden mit guten Charakter und sportlichen Zugängen gut kompensiert. Wenn alle Jungs da sind und gesund bleiben, sind wir konkurrenzfähig in der Oberliga“, erklärt der Trainer, der auch über die eigenen Saisonziele spricht: „Für uns als Verein kann es als erstes Ziel nur darum gehen, den Klassenerhalt zu realisieren. Das wird schwer genug. Ich glaube, dass die Liga sehr stark ist, noch stärker als in der Vorsaison. Viele Mannschaften haben sich kräftig verstärkt. Gerade Teams wie Brandeburg 05 haben ganz schön auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Zudem schätze ich die Aufsteiger stark ein , besonders fußballerisch. Vielleicht schaff en wir es, dass wir nicht die ganz Saison zittern müssen.“

Bei der Frage nach den Meisterschaftsfavoriten hat Schulz auch eine klare Aussage parat: „Blau-Weiß 90 Berlin und Tennis Borussia Berlin sind für mich die Favoriten auf die Meisterschaft.“

Zu- und Abgänge

Zugänge
Benjamin Bubke (Union Schönebeck)
Tim Kolzenburg (FSV Barleben)
Hardy Wolff (FSV Barleben)
Denis Neumann (Fortuna Magdeburg)
Felix Behling (FC Oberlausitz Neugersdorf)

Abgänge
Marcel Werner (TuS Wahrburg)
Martin Gebauer (Rot-Weiß Arneburg)
Franz Erdmann (Schwarz-Rot Neustadt)
Lukas Kycek (1. FC Lok Leipzig)

Daten bis Redaktionsschluss des Sonderheftes

Fußball - Klassenerhalt das Ziel der Altmärker