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Anschlussfinanzierung: Niedrige Zinsen von heute für morgen sichern

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Anschlussfinanzierung: Niedrige Zinsen von heute für morgen sichern

Ein sicherer Hafen in turbulenten Zeiten: Die eigenen vier Wände. Foto: Bausparkasse Schwäbisch Hall

Für die Finanzierung der eigenen vier Wände braucht es einen langen Atem. Mit 20 bis 30 Jahren sollten Bauherren rechnen – je nach Kosten für die Immobilie und dem vorhandenen Eigenkapital. Viele lassen sich zu Beginn der Finanzierung die Zinsen aber nur für zehn oder 15 Jahre festschreiben. Daher bleibt am Ende der Zinsbindung eine Restschuld übrig, eine Anschlussfinanzierung wird fällig. Schwäbisch Hall-Experte Karsten Eiß erklärt, wie man die anstehende Anschlussfinanzierung erfolgreich meistert, ohne finanziell außer Puste zu geraten. „Wer vor zehn Jahren noch für vier bis fünf Prozent finanziert hat, kann sich jetzt freuen. Er kommt bei der Finanzierung seiner Restschuld heute deutlich günstiger weg“, so der Schwäbisch Hall- Experte. Dies gilt auch dann, wenn er seinerzeit eine Zinsbindung von 15 oder 20 Jahren vereinbart hat, denn: „Jeder Darlehensnehmer hat nach zehn Jahren ein Sonderkündigungsrecht und kann aus seinem Vertrag aussteigen“, erklärt Eiß. Kreditnehmer sollten sich rechtzeitig mit der Anschlussfinanzierung beschäftigen. Ansonsten können ihnen erhebliche Zinsersparnisse entgehen. Welche Art einer Anschlussfinanzierung in Frage kommt, hängt davon ab, wann die Zinsbindungsfrist ausläuft. Ablauf Zinsbindung in maximal sechs Monaten: Anschlussdarlehen Endet die Zinsbindung des Kredits innerhalb von sechs Monaten, können die derzeit niedrigen Zinsen für die restliche Finanzierung mit Hilfe eines Sofortdarlehens gesichert werden. Damit wird der Restbetrag des auslaufenden Kredits abgelöst. Ablauf Zinsbindung in sieben bis 36 Monaten: Forward- Darlehen „Mit einem Forward-Darlehen kann sich der Kreditnehmer die niedrigen Zinsen von heute bis zu drei Jahre im Voraus sichern“, erklärt Schwäbisch Hall-Experte Eiß. Die Konditionen für das Darlehen stehen für die gesamte Laufzeit fest. Allerdings wird für jeden Monat bis zur Auszahlung des Darlehens ein Zinsaufschlag fällig. Dieser liegt meist zwischen 0,02 und 0,04 Prozentpunkte pro Monat. Ablauf Zinsbindung in einigen Jahren: Bausparvertrag Mit einem Bausparvertrag über die Höhe der erwarteten Restschuld sichert sich der Immobilieneigentümer ein Darlehen zu den niedrigen Zinsen von heute für seine in einigen Jahren anstehende Anschlussfinanzierung. Im Gegensatz zum Forward-Darlehen gibt es beim Bausparvertrag keinen Zinsaufschlag und keine Abnahmeverpflichtung für das Darlehen. Die niedrigen Zinsen zu sichern lohnt sich: „Schon ein Unterschied von 0,5 Prozent bedeutet bei einer Kreditsumme von 200.000 Euro und einer zehnjährigen Laufzeit eine monatliche Mehrbelastung von rund 100 Euro“, so der Schwäbisch Hall-Experte. Staatliche Förderung nutzen Auch bei der Anschlussfinanzierung – egal in welcher Form – lohnt es sich, die staatlichen Förderungen Wohnungsbauprämie, Arbeitnehmersparzulage und Wohn-Riester zu nutzen. Damit sind Kreditnehmer schneller schuldenfrei. Berechnungen der Bausparkasse Schwäbisch Hall zeigen, welche Vorteile beispielsweise Wohn-Riester bietet: Eine vierköpfige Familie, die Wohn-Riester in die Finanzierung einer Restschuld über 110.000 Euro einbringt, ist bei optimaler Förderung mehr als vier Jahre früher schuldenfrei und spart gegenüber der ungeförderten Variante fast 10.000 Euro, die nachgelagerte Besteuerung schon eingerechnet. Quelle: Schwäbisch Hall-Themendienst

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Tipp

Wilde Oberflächenstrukturen: Wie man heute wohnt

Kombinationen aus Metall, Glas und natürlichen Holzlamellen finden sich nicht nur im Küchenbereich wieder. Foto: IPM/Decker
Kombinationen aus Metall, Glas und natürlichen Holzlamellen finden sich nicht nur im Küchenbereich wieder. 
Foto: IPM/Decker
Natürliche, wilde Oberflächen, gerne auch mit spürbaren Strukturen, liegen im Trend. Gerade die Eiche wird bei der Inneneinrichtung sowie dem Innenausbau stark nachgefragt. „Die optischen wie haptischen Merkmale machen das Massivholzmöbel einzigartig und lebendig zugleich. Dementsprechend haben auch unsere Mitgliedsunternehmen der Initiative Pro Massivholz (IPM) ihr Angebot fokussiert und bringen immer wieder neue Innovationen mit lebendiger Oberflächenstruktur auf den Markt“, weiß Andreas Ruf, Geschäftsführer der IPM.

Auch Kombinationen mit Metall, Glas oder Leder finden sich an den natürlichen Möbeln für die Küche, das Wohn- und Schlafzimmer sowie den Flur wieder. Damit lösen die Massivholzmöbel in gewisser Weise den vorherigen Trend ab. „Anfang der 2000er Jahre waren noch geradlinige Möbel mit Hochglanzoptik en Vogue. Heute dominieren schwarze Astlöcher, Farbkerne mit Rissen oder Stirnholzflächen mit Jahrringen das Bild“, weiß Ruf. Diese besondere Struktur finde sich bei Eichenholzmöbeln vermehrt wieder. „Die Individualität wird für den Verbraucher immer wichtiger und man möchte etwas ganz Exklusives für sein Heim“, so Ruf. Holz ist ein Unikat – Wuchsbedingungen wie Klima und Bodenbeschaffenheit haben unter anderem Einfluss auf den Baum. „Daher gleicht keine Massivholzlamelle der anderen und jede ist ein natürliches Unikat“, erklärt Ruf. Gerade die Stirnholzflächen verraten so einiges über die Wachstumsbedingungen der Bäume. Mit einem Massivholzmöbel holt man sich ein echtes Stück Natur ins Haus und hat dabei auch noch etwas ganz Individuelles im Flur, Wohn- oder Schlafzimmer stehen“, schließt Ruf. www.pro-massivholz.de. (wwp)