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Wenn Rat vom Spezialisten gefragt ist

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Wenn Rat vom Spezialisten gefragt ist

Dr. Tankred Schuschke nutzt seine Sichtungssprechstunden auch zur Nachkontrolle nach seinen Operationen wie hier bei Hannelore Skrotzki. Foto: Constanze Arendt-Nowak

8:00  8 Uhr im Haldensleber AMEOS Klinikum. Dr. Tankred Schuschke, Oberarzt an der Klinik für Unfall- und orthopädische Chirurgie, checkt schon einmal die Terminkette für seine Schulter- und Ellenbogen-Sprechstunde an diesem Mittwoch, die in einer Stunde beginnt. Einmal pro Woche untersucht er in dieser Sichtungssprechstunde etwa 10 bis 15 Patienten.Diese Patienten kommen von sich aus oder auch auf Empfehlung des Haus- oder Facharztes, weil sie einen Rat vom Spezialisten einholen möchten, wie ihre Krankheit zu behandeln ist und ob überhaupt operiert werden muss. Dr. Schuschke ist seit über zwölf Jahren am AMEOS Klinikum in Haldensleben tätig und hat sich vor vielen Jahren bereits auf die Schulterchirurgie spezialisiert und seinen Kenntnisse durch Fortbildungen und Hospitationen ständig ausgebaut.

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„Jeden Patienten, den ich operiere, habe ich zuvor in der Sprechstunde gesehen.“

Er selbst beschreibt die Erkrankungen oder Verletzungen, die die Schulter betreffen, als ein weites Feld. Als Beispiele führt er chronische Schulterschmerzen infolge eines Schulter- Engpass-Syndroms, Frakturen oder Verrenkungen, Sehnenrissen, Zysten im Schulterbereich oder Arthrose des Schultereck-Gelenkes an. Jedes Krankheitsbild verlangt eine individuelle Behandlung, eine Spezialisierung des Arztes ist somit von Vorteil. Nicht zuletzt hat auch der stetige technische Fortschritt sowohl in Bezug auf die medizinischen Geräte als auch auf die Angebote der Industrie unter anderen bezüglich der Prothesen Einfluss auf die Behandlungen. Operiert werden muss nicht immer, aber alle Patienten, die Dr. Schuschke operiert, hat er zumindest einmal zuvor in seiner Sprechstunde gesehen.

Heute ist unter den Patienten auch die 66-jährige Hannelore Skrotzki. Vor etwa zwei Wochen hat Dr. Tankred Schuschke sie an der Schulter operiert. Anlass gab eine fortgeschrittene Art der Schulterarthrose, die chronische Schmerzen verursachte. Da infolge von Abnutzung im Bereich der Gelenkpfanne auch der Knochen defekt war, hat der Oberarzt, bevor er das Implantat befestigen konnte, zunächst den Defekt mit körpereigenem Knochenmaterial ausgeglichen.

„Die Patienten, die eine Schulterprothese bekommen haben, bestelle ich immer sechs Wochen und ein Jahr nach der Operation nochmal zur Kontrolle und dann je nach Bedarf. Bei Frau Skrotzki war es aber eine besondere Art der Operation“, so Dr. Schuschke, der im Schnitt pro Jahr 15 bis 20 Schulterprothesen einsetzt. Nach der Kontrolluntersuchung von Hannelore Skrotzki wird er zufrieden sein. Die Patientin kann ihren Arm nach dieser kurzen Zeit schon gut bewegen. Auch geröntgt wird die Schulter noch einmal. „Die Nachkontrolle in meiner Sprechstunde gibt auch dem Patienten Sicherheit, denn der Operateur weiß am ehesten, wie es sein muss“, erklärt Dr. Tankred Schuschke. Er betont aber auch, dass bei den meisten Patienten die Nachkontrolle natürlich der einweisende Arzt übernimmt, da die Sichtungssprechstunde nicht für die routinemäßige Nachsorge ausgelegt ist.

Neben Dr. Schuschkes Schulter- und Ellenbogen-Sprechstunde gibt es am AMEOS Klinikum in Haldensleben regelmäßig auch andere Sprechstunden, die von spezialisierten Ärzten durchgeführt werden. Dazu zählen eine Endoprothesen-, eine Fuß-und Sprunggelenks-, eine Knie- und eine Wirbelsäulen-Sprechstunde sowie Sprechstunden für Unfallchirurgie, Arbeitsunfälle und allgemeine Orthopädie.

AMEOS Klinikum Haldensleben

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