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Einfühlsam zwischen Leben und Vergänglichkeit

Ein Tag im Salzlandkreis

Einfühlsam zwischen Leben und Vergänglichkeit

Im Herzen von Bad Salzelmen hat Harald Wunneburg ein historisches Fachwerkhaus zum Sitz der Hauptgeschäftsstelle seines Bestattungsunternehmens gewählt. Das einst im 14. Jahrhundert von Augustinermönchen erbaute Gebäude strahlt Individualität und Ruhe aus. Im Inneren erinnert ein Wandputzgemälde an die handwerklichen Fähigkeiten unserer Altvorderen. In dieser ganz besonderen Atmosphäre werden Leben und Vergänglichkeit nachdrücklich spürbar. In der Zweigstelle im Breiteweg 57 in Schönebeck, in der Nähe der St. Jacobi-Kirche, befindet sich die Trauerhalle mit ihren 50 Sitzplätzen.

Ein Tag im Salzlandkreis

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Harald Wunneburg spielt auf dem historischen Schönebecker Getraudenfriedhof Dudelsack. Fotos: Klaus-Peter Voigt

Der Abschied so individuell wie der Mensch selbst.

„Der Abschied so individuell wie der Mensch selbst“, sagt Harald Wunneburg. Das habe er bereits zur Wendezeit zu seiner Maxime gemacht. Damals begann er seiner Berufslaufbahn als Bestatter beim einstigen DLK. 1995 fiel dann die Entscheidung, sich mit einem eigenen mittelständigen Unternehmen selbstständig zu machen. Die Zeit sei nicht immer leicht gewesen, es gab Höhen und Tiefen. Immer jedoch zählte für ihn die Umsetzung eigener Ideen, um auf die Wünsche der nächsten Angehörigen bestmöglich eingehen zu können. Zur Organisation einer Trauerfeier gehöre eben mehr als nur die Erledigung alle Formalitäten mit Ämtern und Behörden, die würdevolle Ausstattung der Trauerfeier, das Organisieren der kirchlichen oder weltlichen Bestattung. Ohne seine Mitarbeiter wäre die erfolgreiche Firmenentwicklung kaum möglich gewesen. Als kleines Team unternehme man alles, um eine optimale Betreuung der Trauernden umzusetzen.
       

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Eine nach Wünschen der Angehörigen individuell gestaltete Urne.

„Daneben möchten wir unterschiedliche Wünsche erfüllen, die es nicht von der Stange gibt, die immer anders sein können“, versichert Harald Wunneburg. Als ein Beispiel nennt er die musikalische Begleitung der Beisetzung unmittelbar am Grab. Vor mehr als 20 Jahren habe er selbst das Dudelsackspielen erlernt. Das habe ihn nicht losgelassen. Inzwischen gehört die Klänge des hierzulande eher ungewöhnlichen Instruments zu den gefragten Teilen einer Trauerfeier. Wenn das fast schon klassische „Amazing Grace“ auf dem Dudelsack erklingt, geht das zu Herzen, berührt auf ganz besondere Weise. Zu den anderen Offerten von Bestattungen Harald Wunneburg gehört die Gestaltung von Urnen mit ganz persönlich ausgerichteten Motiven. Der Firmeninhaber entwirft diese selbst und setzt sie um. Dabei kann auf persönliche Vorlieben, den Beruf oder lang gelebte Träume der Verstorbenen eingegangen werden. Dieser Service kommt an. Selbst die Bemalung eines Sarges wäre kein Problem. „Mit solchen Angeboten bekommt die Erinnerung einen besonderen Stellenwert, lassen Raum für Erinnerungen, die das Herz öffnen“, sagt Harald Wunneburg.