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Individuelle Begleitung auf dem letzten Weg

Ein Tag im Salzlandkreis

Individuelle Begleitung auf dem letzten Weg

„Für uns ist der Beruf des Bestatters kein Beruf wie jeder anderer. Wir sehen ihn als Berufung, als eine Aufgabe, die unendlich viel Vertrauen, Einfühlungsvermögen, Diskretion, fachliches Wissen und eine Menge Phantasie mit dazugehöriger Umsetzung erfordert“, sagt Nancy Heinze. Den letzten Weg kann man nur einmal gehen. Deshalb soll dieser in positiven Gedanken der Angehörigen und Freunde erhalten bleiben.Aus diesem Grund nimmt Individualität einen hohen Stellenwert in der täglichen Arbeit ein. Wünsche erkennen und erfüllen, so es die gesetzlichen Rahmenbedingungen zulassen, das hat in unserem Alltag oberste Priorität. Die einfühlsam eingerichteten und gestalteten Räume des Familienunternehmens in Calbe/Saale wollen helfen, Hemmschwellen bei den Trauernden abzubauen. Vor nicht allzu langer Zeit wurden diese deshalb komplett renoviert. Freundliche Farben, die Ruhe ausstrahlen, dominieren in ihnen. Stolz verweist Nancy Heinze auf die eigene klimatisierte Trauerhalle mit moderner Technik. In der können Trauerfeiern stilvoll bis maximal 30 Personen stattfinden.

Ein Tag im Salzlandkreis

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Inhaberin Nancy Heinze und Sohn Justin (nicht mit auf dem Foto Mitarbeiter Marko Heinze und Franziska Stahl). Foto: Klaus-Peter Voigt

Wünsche erkennen und erfüllen, das hat in unserem Alltag oberste Priorität.

Weiterhin ist die vor elf Jahren gegründete Firma Mitglied in der Bestatter Innung Sachsen-Anhalt. Seine Mitarbeiter nehmen an dessen jährlich stattfindenden Weiterbildungen teil, um den Angehörigen den aktuellen Stand in der Bestattungsbranche näher bringen zu können. Zukunftsorientiert zu arbeiten und den Angehörigen viele der schweren Pflichten und Aufgaben im Trauerfall abzunehmen, das gilt als das nachhaltige Sinnbild des Bestattungsunternehmens.

Vorgeschrieben werden soll nichts, das ist eine klare Maxime. Stattdessen bemühe man sich um neue, zeitgemäße Ideen. Dazu gehören unter anderem auch die vielfältigen Möglichkeiten, um Erinnerungen zu bewahren. Das kann eine Haarlocke sein, die in einem Schmuckstück verarbeitet wurde. Ein Fingerabdruck, der als Motiv eines Silberrings oder Amuletts in Form einer Gravur detailgetreu abgebildet ist, zählt zu den neuen Formen der Erinnerungskultur.

Der Trend, ein Foto des Verstorbenen während der Trauerfeier aufzustellen, nimmt zu. „Bei der technischen Umsetzung helfen wir, fertigen ein klassisches Papierbild oder auch Leinenbild an, oder können auch fotografische Erinnerungen an das Leben des Verstorbenen ablaufen lassen“, berichtet Justin Heinze, der Sohn der Firmeninhaberin. Bei den Bestattungen geht es zum größten Teil nach wie vor traditionell zu. Erd- und Feuerbestattungen dominieren, alternative Bestattungsvarianten wie der Friedwald ermöglichen die Ausnahme von der Tradition.

Jährlich am Totensonntag im November schmückt das Team von Heinze Bestattungen die Trauerhalle auf dem Calbenser Friedhof festlich aus. Ideen immer zu einem neuen Thema werden dabei aufgegriffen und einfühlsam umgesetzt. „Wir wollen dort an diesem ganz besonderen Tag den Bewohnern unserer Saalestadt und der Umgebung die Möglichkeit geben, ihrer lieben Verstorbenen noch einmal in ruhiger Atmosphäre zu gedenken, eine Kerze anzuzünden und einen Moment in der Hektik des Alltags inne zu halten.“, sagt Nancy Heinze. Dieses ist bereits zum Ritual geworden und werde dankbar angenommen.