Fußballsaison 2020/2021 - Stendal, Osterburg, Havelberg

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Rossauer SV: In das zweite schwierige Jahr / Zwei Abgänge / Nachwuchsspieler weiter integrieren

Rossau - Nach einem holprigen Start zu Beginn der letzten Serie, fing sich der „Dorfclub“ und holte am 4. Spieltag ausgerechnet im Derby beim Osterburger FC die ersten drei Punkte und war da in der Landesklasse angekommen. Nach Abbruch durch die Corona-Pandemie und der Quotientenregel belegte der RSV einen beachtlichen siebenten Platz.

Das Schulze-Team war mit eine der Mannschaften die spät ins reguläre Training eingestiegen sind. Es folgten Testspiele mit Höhen und Tiefen sowie die ersten Punktspiele mit einer Niederlage (0:3 Wahrburg) und einem Sieg (3:0 Potzehne). Das 0:3 gegen den TuS dürfte aber noch revidiert werden, denn die Randstendaler setzten vier Spieler ein die im DFB-Portal nicht mit einem Bild hinterlegt waren und so nicht spielberichtigt waren.

Was jedoch bitter aufstößt sind die vielen Verletzten. Derzeit werden sieben Stammkräfte auf der Liste geführt. Die letzten beiden, Falko Schulz (Meniskusriss und Strecksehnenriss im Finger) und Benjamin Wolligandt (Handgelenksbruch) füllten das Lazarett nach dem Wahrburg-Spiel weiter auf. Dazu kommen die beiden Abgänge von Martin Rückriem und Danny Glombitza. „Die beiden haben in der vergangenen Serie zusammen elf Tore geschossen. Das ist schon ein herber Verlust“, bedauert RSV-Coach Christian Schulze die Abgänge. Da ist die Integration der Spieler aus dem eigenen Nachwuchs besonders gefragt. Auf sich Aufmerksam machte bereits der lange Clemens Hannemann und ist eine Alternative im Sturmzentrum. Aber auch Christian Schmitz hat dazu gelernt und ist eine weitere Hilfe für den Rossauer Trainer, der nun mehr auf die Jugend hoffen muss. Von Jeannette Heinrichs
 

INFO

Gründungsjahr: 1977, Abteilung Fußball 1995
Mitglieder: 170
Größter Erfolg: Kreismeistertitel 2018/19
Zugänge: keine
Abgänge: Martin Rückriem (Heide Klein Schwechten), Danny Glombitza (SV Krüden/Groß Garz)