Wirtschaft ANZEIGE

Es darf gelacht werden

Ich liebe meine Altmark

Es darf gelacht werden

Deutscher Autor mit russischen Wurzeln: Wladimir Kaminer liest in Stendal. Foto: Peter von Felber

Stendal. Mit dem russischen Präsidenten teilt er die Herkunft und den Vornamen. Aber ansonsten haben Wladimir Putin und Wladimir Kaminer nicht so viel gemein. Das hat der in Russland geborene Schriftsteller mit deutschem Pass auch gerade wieder in den Talkshows „3 nach 9“ und „Riverboat“ durchblicken lassen. Dort hat er sein neues Buch „Liebeserklärungen“ vorgestellt – und nicht nur Lust aufs Lesen, sondern auch aufs Zuhören gemacht. Denn Wladimir Kaminer ist nicht nur Autor, sondern auch lesender Entertainer. Und als solcher ist er demnächst auch wieder in der Altmark zu erleben. Am Sonnabend, 5. Oktober, liefert er seine humorvollen Geschichten von der Liebe im Stendaler Theater der Altmark ab, live und in Farbe.Bunt ist die Welt des ZwischenmenschlichenBunt ist nämlich auch die Welt des Zwischenmenschlichen. Und da gibt es bei Russen und Deutschen enorme Unterschiede. Letztere „denken nachhaltig“ und könnten sich daher nur schwer für jemanden entscheiden. Die Menschen in seinem Geburtsland hingegen, weiß Kaminer, seien da deutlich spontaner, würden sich viel schneller binden – und müssten dann meist lange, sehr lange mit den Konseqenzen leben.Er, der auch immer wieder als DJ auflegt, hat allerdings festgestellt, dass die Deutschen in puncto Flirt „verkrampft aus der Wäsche gucken“. Russen seien da entspannter.Wie sich das äußert, das und mehr ist am 5. Oktober ab 19.30 Uhr im Großen Saal zu hören. Dann wird auch das neue Buch erhältlich sein. Denn offizielle Markteinführung ist erst Mitte August. Conny KaiserEintrittskarten gibt es aber schon jetzt unter Telefon 03931/63 57 77          

##publishingDate##

Beneckes Welt

Kriminalbiologe gibt in Wittenberge Einblicke in seine Arbeit

Dr. Mark Bennecke ist als Kriminalbiologe weltweit gefragt. Außerdem ist er ein begnadeter Entertainer. Foto: T. van de Scheck
Dr. Mark Bennecke ist als Kriminalbiologe weltweit gefragt. Außerdem ist er ein begnadeter Entertainer. Foto: T. van de Scheck
Wittenberg. Sechs Jahre nach einem Mord stellt sich heraus, dass alles ganz anders gewesen sein dürfte. Wie, das erzählt der Kriminalbiologe Dr. Mark Benecke in seinem Programm „Mord im geschlossenen Raum“ am 27. September um 20 Uhr im Kultur- und Festspielhaus Wittenberge.

Dabei widmet er sich auf skurrile bis teilweise eklige Weise spannenden Fragen, die man manchmal lieber nicht beantwortet haben möchte: Wieso sind beispielsweise die Fingernägel der aufgedunsenen Männerleiche so lang, und welche Madenart kriecht zugleich aus ihrem Mundwinkel? Das Publikum kann Benecke an diesem Abend in eine schockierende und zugleich faszinierende Welt folgen.

Durch Beneckes Analyse verschiedener Insekten, die auf Leichen gefunden wurden, konnte schon unzähligen Verbrechern weltweit das Handwerk gelegt werden. Allerdings kann sich dem Betrachter beim Anblick einiger Fotos leicht schon mal der Magen umdrehen. Der Zutritt ist erst ab 16 Jahren gestattet.

Für die Veranstaltung mit Dr. Mark Benecke sind noch Restkarten bei biber ticket erhältlich.

www.biberticket.de

Sonnabend, 5. Oktober, ab 19.30 Uhr Stendaler Theater„Liebeserklärungen“: Wladimir Kaminer erklärt, worin sich Deutsche und Russen unterscheiden