Die Altmark - mehr als nur eine grüne Wiese, denn wir sind Altmärker – und das ist gut so
Ich liebe meine Altmark
Wohl kaum hat eine Kampagne so für Gesprächsstoff gesorgt, wie die der Landesregierung, als sie für die Altmark mit dem Slogan „Grüne Wiese mit Zukunft“ warb.Dazu gab es noch ein Bild mit einem einsamen Angler am See, das die Unterschrift trug: „Wenn Sie mal niemanden mehr sehen wollen.“ Verfehltes Marketing oder Selbstironie mit einer versteckten, aber gezielten Werbestrategie?Arendsees Bürgermeister Norman Klebe sah sie als eine Einladung zu einer Beerdigung auf der Grünen Wiese. Und viele andere in der Region dachten ebenso.Aber in heutiger Zeit gilt es die Aufmerksamkeit zu wecken. Wenn darüber gesprochen wird, ist das avisierte Ziel schon auf halber Strecke erreicht, denn zunächst wurde erst einmal die Neugier erweckt. In einer neuen, modernen Welt sind Ideen und Kreativität gefragt. Auch wenn mit diesen schon einmal die eingetretenen Pfade verlassen und neue Wege beschritten werden.Und die Strategie scheint ihr Ziel erreicht zu haben, denn, wenn in vielen Teilen Deutschlands bisher auch nur den wenigsten bekannt war, was die Altmark überhaupt ist und wo sie auch immer liegt, war sie nun mit einem Mal in vieler Munde und es wurde sich über sie ausgetauscht und informiert.Die Altmark – eine Region mit einer kulturhistorischen Vergangenheit
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Ja nun, Landschaft und auch grüne Wiese hat die Altmark nun wirklich in Hülle und Fülle zu bieten. Aber sie ist gleichzeitig eine kulturhistorische Region mit einer großen Geschichte. Die Alte Mark war ein wichtiger Wirtschaftsstandort über die Jahrhunderte hinweg und der Boden ernährte die Menschen dieser Region und zudem auch darüber hinaus.
Noch heute zeugen die sieben altmärkischen Städte mit ihren Bauten von einer erfolgreichen Zeit, die nicht nur wenige Jahrzehnte andauerte. Prächtige Profan- und Sakralbauten aus vielen Kulturepochen lassen erahnen, welch ein wichtiger Wirtschaftsstandort die Altmark war. Besucher aus vielen Teilen der Welt sind von dem architektonischen Nachlass unserer Vorfahren begeistert und lassen die Altmark zu einem immer beliebteren Urlaubsziel werden. Die Kombination aus Natur und Kultur macht die Region von Jahr zu Jahr für Tages- und Mehrtagesbesucher interessanter. Doch auch wenn der Tourismus kontinuierlich zu einem steigenden Wirtschaftsfaktor wird, sind die Landkreise der Altmark stetig bemüht, der herkömmlichen Wirtschaft und Industrie einen idealen Standort zu bieten.
Die Kampagne „Grüne Wiese mit Zukunft“ ist mehr als ein Slogan. Sie ist der Träger für vielseitige Angebote, die den Investoren und auch den Menschen eine Zukunft in der Altmark glaubhaft machen und ermöglichen. Über zwanzig Jahre Nachwendezeit haben die Menschen und die Region geformt.
Gewerbegebiete und Wohngebiete sind entstanden.
Unsere Zukunft sind unsere Kinder und Enkel
Viele, vor allen Dingen auch junge Menschen, sehen in unserem Landstrich wieder eine Zukunft für sich und auch für ihre Kinder. Die Altmark ist eine Flächenregion, das bedeutet, dass oftmals weite Wege zurückgelegt werden müssen. Doch der Landkreis hat viel Energie aufgebracht, um das relativ dichte Netz an Kinder- und Schuleinrichtungen zu erhalten.
Den Kindern und Jugendlichen wird im Altmarkkreis sehr viel Aufmerksamkeit entgegengebracht. Die Bereitstellung von Kindertagesstätten und Schulen ist eine Verpflichtung zu einer Grundversorgung, die sich der Landkreis stellt. Darüber hinaus wird in Zusammenarbeit mit den Gemeinden auch eine große Anzahl an Freizeiteinrichtungen hier in der Region gezielt gefördert. Wie die Bibliotheken, die Sportstätten, die Museen, das Schullandheim in Gardelegen, Aktion Musik oder das Soziokulturelle Zentrum Hanseat in Salzwedel, um nur einige zu nennen. Das Freizeitangebot ist gut und vielfältig.
Eine enge Kooperation mit dem Landkreis Stendal in vielen Bereichen eröffnet auf kulturellem und wirtschaftlichem Weg neue Möglichkeiten für die Unternehmen und in erster Linie für die Menschen in der Region.
Wir sind Altmark, ein Slogan, zu dem sich wieder mehr Menschen bekennen könnten. Oliver Becker