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Straßenverkehr: Chaos an der Kreuzung

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Straßenverkehr: Chaos an der Kreuzung

An einer Kreuzung kann es schon mal chaotisch zugehen. Foto: TÜV/mid/ak

(mid/ak) Missgunst im Straßenverkehr ist ein Phänomen, das man heute immer wieder beobachtet. Der eigene Vorteil steht im Vordergrund, man beharrt auf seinem Recht. Das Problem: Das hilft niemandem. Wie an einer viel befahrenen Kreuzung, an der die Ampel grün zeigt, ein Großteil der Kreuzung aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens allerdings nicht frei ist. Die Folge: Mehr und mehr Fahrzeuge schieben auf die Kreuzung. Die Ampel springt um, der Verkehr ist noch längst nicht abgeflossen und die komplette Kreuzung blockiert. Das Hineinquetschen in Kreuzungen nützt niemandem, sondern kostet alle Beteiligten nur noch mehr Zeit.

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Wesentlich effektiver, so Experten, sei das vorausschauende Fahren. Autofahrer sollten sich vor dem Befahren sicher sein, dass sie eine Kreuzung vollständig überqueren können. Anderenfalls gilt es, an der Haltelinie stehenzubleiben, wie in der Straßenverkehrsordnung geregelt. Vor allem Linksabbieger haben es schwer, eine Kreuzung rechtzeitig zu verlassen, da der Gegenverkehr Vorfahrt hat. Gegenseitige Rücksichtnahme ist in solchen Situationen oberstes Gebot. In diesen Momenten kommt aber die Missgunst wieder ins Spiel und macht es Verkehrsteilnehmern schwieriger als nötig.

Vor allem an viel befahrenen Kreuzungen kommt es bei aller Rücksichtnahme immer wieder dazu, dass Autofahrer diese nicht rechtzeitig verlassen können. In solchen Fällen gilt für Betroffene: Ruhe bewahren und – falls möglich – zwischen zwei Fahrspuren warten. So kann der Querverkehr auf beiden Spuren am eigenen Fahrzeug vorbeifahren. Grundsätzlich ist die jeweilige Situation ausschlaggebend.

Tipp der Experten: Verkehrsinseln sind gut geeignet, um vor ihnen zu warten und den Verkehr passieren zu lassen. Mit Ruhe, vorausschauendem Verhalten und einer Portion Rücksicht lassen sich verstopfte Kreuzungen aber in vielen Fällen vermeiden.
     

Tipp

Dooring: Fahrertür mit rechts öffnen

Wer die Fahrertür seines am Straßenrand stehenden Autos unbedacht öffnet, bringt andere in höchste Gefahr. Denn kommt gerade eine Radfahrerin oder ein Radfahrer vorbei, kann eine Kollision mit der Tür zu schweren Verletzungen führen, warnt der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR). Um den Umfeld-Check nicht zu vergessen, raten die Experten zum sogenannten Holländischen Griff . Dabei öffnen Fahrer, Beifahrer und Mitfahrer die Autotüren nicht mit der Hand, die der Tür am nächsten ist, sondern eben mit der anderen Hand. So ist man quasi gezwungen, sich vor dem Öffnen der Tür zu drehen. Dadurch gelangen herannahende Radlerinnen und Radler zwangsläufig ins eigene Sichtfeld. (dpa/tmn)

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