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Nicht blenden lassen

Fit & Gesund

Nicht blenden lassen

Etwa 70 Prozent der Menschen, die täglich länger als drei Stunden vor dem Rechner sitzen, haben Beschwerden. Die Hälfte klagt über Probleme mit den Augen – wie Trockenheit, verschwommene Sicht, Kopfschmerzen, Lichtempfindlichkeit oder verfrühtes abendliches Ermüden am Arbeitsplatz. Zum Thema Bildschirmarbeit und Augengesundheit beantwortet Gewerbeamtsrätin Cordula Lindner vom Landesamt für Verbraucherschutz in Dessau – Fachbereich Arbeitsschutz, die folgenden Fragen:? Welche Risiken birgt eine lange Bildschirmarbeit?Jeder weiß inzwischen „Wo Licht ist, ist auch Schatten“. Die langzeitige Benutzung von Bildschirmgeräten kann unter anderen zur Belastung und Ermüdung der Augen führen. Die Augenschleimhäute sind gerötet oder tränen (trockene Augen), und das scharfe Sehen der Buchstaben auf dem Bildschirm gelingt nur noch mit größter Anstrengung. Es entwickelt sich eine Fehlsichtigkeit, auch Weitsichtigkeit (Übersichtigkeit – Hyperopie) genannt. Junge Menschen können sich an unterschiedliche Sehentfernungen anpassen, jedoch lässt mit zunehmendem Alter, ab etwa 40 Lebensjahren, die Elastizität der Augenlinse nach und verschlechtert das Sehen im Nahbereich noch zusätzlich. Dann hilft nur noch eine Sehhilfe (Brille oder Kontaktlinsen).                

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Viele Menschen klagen über Sehbeschwerden am Arbeitsplatz. Die Augen leiden vor allem unter Trockenheit und künstlichem blauem Licht.

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? Wie kann Schädigungen der Sehorgane früh genug entgegenwirkt werden?

Auch Sehen muss trainiert werden, dabei unterscheidet man das Nahsehen und das Weitsehen. Bereits unsere Kleinsten dürfen heute Kindergeschichten auf dem Tablet oder dem Smartphone der Eltern anschauen. Dabei wird ausschließlich das Nahsehen trainiert, kurzzeitig bestehen dagegen keine Einwände. Doch ist es für Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene jeden Alters wichtig, das Weitsehen regelmäßig zu trainieren. Am besten in der Natur beim Spielen, Sport oder Wandern. Eine regelmäßige Untersuchung der Augen beim Augenarzt kann Fehlsichtigkeit und Augenerkrankungen aufdecken und dem weiteren Fortschreiten durch entsprechende Medikamente oder Hilfsmittel entgegenwirken.

? Welche einfachen Hilfen gibt es, um den Bildschirmarbeitsplatz augenschonend zu gestalten?

Bei der Einrichtung eines Bildschirmarbeitsplatzes im Betrieb oder eines Telearbeitsplatzes im Privatbereich ist folgendes zu beachten:
• In einem ausreichend großen Arbeitsraum mit öffenbarem Fenster und möglichst ausreichend Tageslicht ist ein ausreichend großer, der Arbeitsaufgabe entsprechender Arbeitstisch mit matter, möglichst heller Oberfläche aufzustellen.
• Der Bildschirm ist so zu positionieren, dass er nicht unmittelbar vor dem Fenster steht, denn dies führt zu Blendung und unangenehmen Leuchtdichteunterschieden zwischen Bildschirmoberfläche und Fensterfläche. Bewährt hat sich die Anordnung von Bildschirmarbeitsplätzen so, dass die Bildschirme 90 Grad zur Fensterfläche stehen.
• Die Beleuchtung des Arbeitsraumes ist mit einer Mindestbeleuchtungsstärke von 300 Lux plus individueller Arbeitsplatzbeleuchtung oder generell mit einer Beleuchtungsstärke von 500 Lux auszulegen.
• Beim Kauf von Flachbildschirmen ist auf die Höhenverstellbarkeit und Neigbarkeit der Bildschirme zu achten. Die Auflösung, die Schriftgröße und die Helligkeit sowie der Kontrast müssen je nach Arbeitsaufgabe individuell einstellbar sein. Bei einem Mindestsehabstand von 50 cm sollten wegen der Erkennbarkeit Großbuchstaben eine Höhe von 3,2 mm bis 4,5 mm nicht unterschreiten.
• Und nicht zuletzt sollte die Gestaltung des Arbeitsplatzes kurzzeitige Blickrichtungs- und Blickentfernungswechsel erlauben. Ein großes Bild mit vielen Einzelheiten an der gegenüberliegenden Wand hilft bei manchmal nur sekundenlanger Entspannung für Augen und Geist, wenn ein Blick aus dem Fenster unmöglich ist.

70 Prozent der Menschen, die an Bildschirmen arbeiten, haben Beschwerden mit den Augen.

? Wie sieht eine optimale Pausengestaltung für die Augen aus?

In der Arbeitsstättenverordnung heißt es dazu: „Der Arbeitgeber hat dafür zu sorgen, dass die Tätigkeiten der Beschäftigten an Bildschirmgeräten insbesondere durch andere Tätigkeiten oder regelmäßige Erholungszeiten unterbrochen werden.“ Bewegung hilft der starren Arbeitshaltung und dem fokussierten, ermüdenden Blick über längere Zeit entgegenzuwirken. Das kann der Gang zum Kopierer oder auch die „bezahlte Kurzpause“ für eine kleine Pausengymnastik sein. Zudem wird eine Arbeitsunterbrechung nach etwa zwei Stunden empfohlen.

? Und was kann man gegen trockene Augen tun, öfter mal blinzeln?

Blinzeln nach langer Bildschirmarbeit ist ein Mittel, brennende Augen zu entspannen. Der natürliche Lidschlag reduziert sich bei Bildschirmarbeit von etwa 15 Mal in der Minute auf dreimal. Dadurch trocknet das Auge aus. Klimaanlagen und Heizungsluft begünstigen das Ganze zusätzlich. Allerdings ist willkürliches Blinzeln nur bewusst erreichbar. Regelmäßiges Lüften zur Erhöhung der Raumluftfeuchtigkeit, viel Trinken (Wasser oder Tee), Pflanzen im Büro sowie das Befeuchten der Augen morgens und abends kann auf andere Weise helfen.

„Das künstliche blaue Licht eines Bildschirms kann u.a. den Schlaf-Wach-Zyklus beeinflussen und zu Einschlafproblemen führen.„

Arbeitsschutz-Expertin Cordula Lindner vom Landesamt für Verbraucherschutz Sachsen-Anhalt

? Wie gefährlich ist das Blaulicht am Bildschirmarbeitsplatz?

Der hohe Blaulichtanteil, der durch Bildschirme aller Art, also auch durch Fernsehgeräte, in unsere Augen gelangt, gilt als biologisch wirksames Licht. Forschungsergebnisse zeigen, dass künstliches blaues Licht, das Computerbildschirme und andere Geräte ungefähr zu 35 Prozent ausstrahlen, die geistige und körperliche Leistungsbereitschaft beeinflusst. So zum Beispiel den Schlaf-Wach-Zyklus des Menschen. So kann das Arbeiten am Bildschirm mit hohem Blaulichtanteil in den Abendstunden oder während der Nachtschicht zu Einschlafproblemen führen. Schlafmangel wiederum kann Unfallgefahren sowie eine geschwächte Immunabwehr nach sich ziehen. Viele neuere Fernsehgeräte, Laptops, Smartphones usw. haben deshalb eine spezielle Funktion zur Unterdrückung des hohen Blaulichtanteiles. Die Farben ihres Bildschirms erscheinen generell gedämpft und leicht gelblich. Allerdings muss diese Funktion manuell eingestellt werden und darf nicht der Arbeitsaufgabe (Farberkennung) entgegenstehen. Spezielle Brillen mit Blaulichtfilter können beim Optiker erworben werden. Für die Abendstunden am PC kann sie ein Vorteil sein. Jedoch ist die Variante der veränderten Bildschirmeinstellung einer Brille mit Blaufilter vorzuziehen. Das Sonnenlicht mit seinem natürlichen Tageslichtspektrum sollte immer unser Maßstab sein. Es ist in den Morgenstunden im Sinne der natürlichen Aktivierung und am Tag über die direkte Farberkennung gegenüber allem Kunstlicht von Vorteil für unsere biologische Uhr. Die Forschung auf diesem Gebiet bleibt spannend. Für die Zukunft sind weitere Ergebnisse zu erwarten.

? Was ist bei Kontaktlinsen und Gleitsichtbrillen zu beachten?

Viele berichten, dass sie mit Kontaktlinsten und Gleitsichtbrillen am Bildschirm gut zurechtkommen. Dennoch wird dem fehlsichtigen Bildschirmarbeiter eine spezielle Bildschirmarbeitsbrille, auch Computerbrille genannt, empfohlen. Im Gegensatz zu einer Lese- oder Gleitsichtbrille ist die Bildschirmarbeitsbrille genau auf die Entfernungen der Arbeit an einem Bildschirm angepasst, das heißt auf kurze und mittlere Entfernung von 50-70 cm. Notiert von Janette Beck
                  

Trockenen Augen vorbeugen

Unterbrechung: Experten empfehlen für die Arbeit am Computerbildschirm die 20-20-20-Regel: Alle 20 Minuten sollte man für 20 Sekunden mindestens 20 Fuß (etwa sechs Meter) in die Ferne schauen. Wer also regelmäßig den Blick vom Monitor abwendet und durch den Raum oder aus dem Fenster schweifen lässt, beugt einer Überanstrengung der Augen vor. Wer dagegen nur starr auf den Bildschirm sieht, macht weniger Lidschläge. Trockene, müde und gereizte Augen sind die Folge. Blinzeln: Ab und zu bewusst zu gähnen und einige Male blinzeln sorgt dafür, dass die Augen besser mit Tränenflüssigkeit versorgt werden.

Feuchtigkeit: Warme, trockene Heizungsluft macht den Schleimhäuten zu schaffen. Daher ist es wichtig, auf ausreichend Feuchtigkeit zu achten und zum Beispiel Wasserschalen auf Heizkörper zu stellen. Auch Grünpflanzen verbessern das Raumklima. Außerdem ist es sinnvoll, regelmäßig zu lüften und genug Wasser zu trinken. Zigarettenrauch und Zugluft sind dagegen tabu.

Pausen: Aufstehen und herumlaufen, am besten an der frischen Luft. Das tut nicht nur dem Kreislauf gut, sondern auch den Augen.

Augenarzt: Wer öfter Beschwerden hat, sollte zum Augenarzt gehen. Trockene Augen können neben Bildschirmarbeit auch andere Ursachen haben, zum Beispiel Diabetes, rheumatische Erkrankungen oder auch Medikamente. Ansonsten helfen Augentropfen. (ast)

So wird der Arbeitsplatz ergonomisch

Lese- und Gleitsichtbrillen sind für die Bildschirmarbeit ungeeignet

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Notebooks eignen sich auf Dauer nicht für die Büroarbeit, da sie sich schlecht einstellen lassen. Foto: Bnenin/Stock.Adobe.com

Monitor: Der Bildschirm sollte frei stehen und sich leicht drehen und neigen lassen. Empfehlenswert sind entspiegelte, flimmerfreie Modelle mit kontrastreicher, hochauflösender Darstellung. Aufgestellt wird der Monitor so, dass sich möglichst wenig Blendungen ergeben. Daher darf er nicht direkt am Fenster oder unter der Deckenbeleuchtung stehen. Er sollte so platziert sein, dass die Blickrichtung parallel zum Fenster verläuft.

Außerdem sollte er nicht zu hoch stehen: Idealerweise sitzt man so am Arbeitsplatz, dass der Kopf leicht nach unten geneigt ist. Für den Abstand zwischen Auge und Bildschirm werden 50 bis 80 Zentimeter empfohlen. Notebooks sind auf Dauer für die Büroarbeit ungeeignet, weil sie sich schlechter einstellen lassen.

Darstellung: Die Zeichen sollten mühelos zu lesen sein, also deutlich, scharf, ausreichend groß und kontrastreich dargestellt werden.

40 ist das Alter, ab dem allgemein die Alterssichtigkeit beginnt.

Das Bild darf nicht verzerrt sein. Insgesamt sollte die Darstellung nicht wesentlich schlechter sein, als man es von der Papiervorlage her kennt.

Licht: Die Beleuchtungsstärke sollte zwischen 400 und 600 Lux liegen. Ideal ist Tageslicht, ansonsten sind Deckenleuchten empfehlenswert.

Auch im Umfeld sollte Licht nicht reflektieren – zum Beispiel aufgrund von Spiegeln, weißen Wänden oder hellen Möbeln.

Brille: Mit etwa 40 Jahren beginnt im Allgemeinen die Alterssichtigkeit. Sich auf den Monitor zu fokussieren, wird für das Auge zunehmend schwieriger. In vielen Fällen empfehlen Optiker daher eine individuelle Bildschirmbrille, die ideal auf den Abstand zum Bildschirm eingestellt ist.

Lesebrillen gelten dagegen als ungeeignet für die Bildschirmarbeit. Sie sind für einen kürzeren Abstand gedacht. Weiterhin verleiten sie dazu, dass man sich zum Monitor beugt. Das hat Verspannungen und Fehlhaltungen zur Folge.

Auch Gleitsichtbrillen bereiten oft Probleme und sollten nicht am Computer-Arbeitsplatz verwendet werden.

Aus der Praxis

Landwirte und Krankenkassen

Dr. Laura Dalhaus Allgemeinmedizinerin in Rhede im Münsterland
Dr. Laura Dalhaus Allgemeinmedizinerin in Rhede im Münsterland
In einer Landarztpraxistrifft man oft auf Landwirte. Die sind meist selbstständig – 24 Stunden an 365 Tagen. Ein Schnupfen oder eine Schnittverletzung ist kein Grund, die Kühe nicht zu melken. Man ist nicht zimperlich. Was vielleicht auch an der Krankenkasse der Landwirte, der LKK, liegt, die beispielsweise Übergewicht nach eigener Aussage für ein „Lifestyle-Problem“ hält. Das erfuhr ich in einem Gespräch mit der LKK, in dem es um einen Landwirt mit Adipositas ging. Ich hatte ihm eine Ernährungsberatung verordnet, was von der LKK ohne Begründung abgelehnt worden war.

Ich hatte keine Lust, einen mehrseitigen Widerspruch zu schreiben, und rief die LKK an. Dort erklärte man mir, Adipositas sei keine Erkrankung. Hier bestand wohl etwas Schulungsbedarf. Also wies ich darauf hin, dass die Weltgesundheitsorganisation schon seit 2000 Adipositas als behandlungsbedürftige Krankheit definiert und dass das Bundessozialgericht 2003 festgestellt hat, dass es sich um eine Krankheit im Sinne von Paragraf 27 des fünften Sozialgesetzbuches handelt und damit für Versicherte ein Leistungsanspruch auf Behandlung besteht. Die freundliche, aber überforderte Stimme erwiderte, ihre internen Richtlinien sähen das nicht vor. Ich erklärte, dass das Bundessozialgericht wohl die internen Richtlinien der LKK überstimmen würde. Schließlich bat man mich, all das noch mal schriftlich bei der LKK einzureichen. Ich bin dieser Bitte nachgekommen. Als Hausarzt ist man „Mädchen für alles“ – Schulungen von Krankenkassenmitarbeitern inklusive. Klar hat mein Patient die Ernährungsberatung erhalten. Und weitere LKK-Versicherte auch.

Unter www.landarzt.rocks schreibt Dr. Laura Dalhaus über ihren Praxisalltag.

Forschung

Schnuller ablecken erlaubt

Aus Sorge, Krankheiten zu übertragen, nehmen viele Eltern den Nuckel ihrer Babys nicht in den Mund, wenn er runtergefallen ist. Doch eine Studie aus den USA zeigt: Das Ablutschen könnte eine positive Wirkung auf das Immunsystem der Kinder haben. Die Mikroben im Speichel der Eltern könnten das Immunsystem der Babys beeinflussen, wenn sie diese über die Nuckel aufnehmen. Solche Kinder hätten weniger von einem Antikörper im Blut gehabt, der mit der Entwicklung von Allergien und Asthma in Verbindung stehe.

Essen Sie sich gesund

Paprika als idealer Vitamin-C-Lieferant

Nahrhafter Endspurt: Tag elf unseres Ernährungsplans steht ganz im Zeichen von Paprika, Parmesan und Polenta.

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Foto: Gräfe und Unzer Verlag/ Barbara Bonisolli

Gesund und schlank durch den Tag – heute mit leichten Hähnchenbrustfiletstreifen, Paprika und cremiger Polenta. Am besten kochen Sie direkt mehr Polenta, denn: Ausgestrichen, abgekühlt und angebraten schmeckt sie am nächsten Tag mindestens genauso gut – aber völlig anders. Auch mit Käse überbacken und zu einem knackigen Salat schmeckt der Maisgrieß gut: Darauf dürfen Sie sich heute Abend freuen. Wer noch mehr Gemüse mag, kann in der cremigen Masse Zucchini, Mais oder auch extra Paprika unterbringen. Übrigens: Paprika ist Spitzenreiter im Vitamin-C-Gehalt und auch als roher Snack für zwischendurch bestens geeignet. Eiweißlieferanten und gleichzeitig Sattmacher sind Käse, Hühnerbrust, Milch und Schmand an diesem Tag.

Ihr Tagesplan

Morgens gibt es Vollkornbrot, mittags macht das Paprikahuhn mit cremiger Polenta satt. Abends bringt dann die knusprig überbackene Parmesan-Polenta mit Salat alle an den Tisch. Nicht vergessen: Zwei Obstportionen gibt es zwischendurch – und Gemüsesticks zum Sattessen.

Morgens: 2 Scheiben Vollkornbrot mit 1 EL Frischkäse, 1 EL Schnittlauchröllchen und ½ Tomate in Scheiben geschnitten sowie ½ TL Butter oder Margarine, 1 Scheibe Käse und ½ Tomate in Scheiben geschnitten.

Mittags: Für das Paprikahuhn das Fleisch in circa zwei Zentimeter breite Streifen schneiden, mit Salz, Pfeffer und Paprika vermischen. Zwiebel und Knoblauch schälen und klein würfeln. Paprika waschen und in Streifen schneiden. Inzwischen Brühe mit der Polenta mischen, aufkochen lassen, Milch, Salz und etwas Paprikapulver zugeben und bei schwacher Hitze 15 Minuten köcheln lassen, dabei immer wieder umrühren. Öl in einer hohen Pfanne erhitzen, Fleisch kräftig anbraten, herausnehmen. Zwiebel, Knoblauch und Paprikastreifen im Fond anbraten, mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen, zehn Minuten zugedeckt schmoren lassen, wenn nötig etwas Wasser zugeben. Mit Schmand und Gewürzen abschmecken und Hähnchenfleisch wieder zugeben. Mit Polenta auftischen.

Abends: Mittags direkt (für vier Personen) die doppelte Menge Polenta kochen, in eine Auflaufform oder auf einem Blech ausstreichen und mit 2 EL geriebenem Parmesan bestreuen. Abends in der Mikrowelle oder im Ofen erhitzen. Dazu passt ein grüner Salat mit Tomaten, Paprika und Gurke.
                

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Zutaten Paprikahuhn

Für vier Personen
400 g Hähnchenbrustfilet
Salz
Pfeffer
Paprikapulver, edelsüß
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
3 Paprikaschoten (ca. 700 g)
500 ml Gemüsebrühe
250 g Polentagrieß
250 ml Milch
1 EL Öl
100 g Schmand

Rezept aus: Dagmar von Cramm: „Kochen für Kinder“, Gräfe und Unzer Verlag