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So bleiben Lebkuchen saftig und lecker

Weihnachtsrätsel mit der Volksstimme

So bleiben Lebkuchen saftig und lecker

Fotos: stock.adobe.com

München (ots). Die Geister scheiden sich, wenn es darum geht, welche am besten schmecken: Honiglebkuchen, Oblatenlebkuchen oder doch die nach dem alten Familienrezept. Auf alle Fälle versüßen uns selbstgebackene Lebkuchen die Vorweihnachtszeit. Für welches Rezept Sie sich auch entscheiden, einige Basics sollten Sie beachten, wenn Sie Lebkuchen selber backen, rät uns TÜV SÜD-Lebensmittelexperte Dr. Andreas Daxenberger. Andreas Daxenberger: „Gewürzzutaten wie Zimt, Nelken, Anis, Kardamom enthalten ein sehr intensives Aroma und schmecken frisch am besten. Fertige Lebkuchen-Gewürze sollten auch nur in kleinen Mengen gekauft werden, kühl und luftdicht verschlossen gelagert werden und dann auch schnell verarbeitet werden, sonst verfliegt das Aroma. Bei der Lagerung von Lebkuchen sollte man das eine oder andere aber beachten, damit man sie lange genießen kann.

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Andreas Daxenberger: Oblatenlebkuchen bleiben saftig und weich in verschlossenen Behältern. Bei wem zu Hause Lebkuchen trotzdem zu schnell austrocknen, der kann ein Stück Apfel mit in die Keksdose legen. Damit steigt die Luftfeuchtigkeit in der Dose an und die Lebkuchen bleiben weich. Jedoch muss man dann regelmäßig reinschauen, damit der Apfel nicht auch verschimmelt.

Glühwein gehört zu Weihnachtszeit genauso dazu wie Lebkuchen und die beiden ergänzen sich sehr gut.

Andreas Daxenberger: Der hohe Fettgehalt von Lebkuchen schaff t eine gute Grundlage im Magen und verzögert die Aufnahme vom Alkohol ins Blut. Gemeinsam konsumiert mit hochwertigen Lebkuchen, steigt der Alkohol im Glühwein also nicht so schnell zu Kopf. Aber Achtung: Der Alkohol im Glühwein wird dadurch nicht weniger.

Das Gespann aus Lebkuchen und Glühwein ist jedoch eine kleine Energiebombe. Weihnachten ist zwar nicht alle Tage. Aber „Klasse statt Masse“ tut auch zu Weihnachten gut, empfiehlt TÜV SÜD.

Weihnachtsplätzchen mal ganz anders

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(GMH/AMI). Der Advent steht vor der Tür, und es riecht überall wieder herrlich nach Spekulatius, Marzipan und Zimt. Die ersten Weihnachtsbäckereien backen schon eifrig die verschiedensten Plätzchen – von Zimt-Sternen über Vanillekipferl sind alle Klassiker dabei. Eier werden aufgeschlagen, Zucker rieselt leise in die Schüsseln, der Teig wird ausgerollt und aus dem Küchenradio erklingt fröhlich „Jingle Bells“.

Neben all diesen Traditionen ist dann aber auch mal Zeit für ganz neue Rezepte und Geschmacksrichtungen. Und dafür eignen sich zum Beispiel Marzipan-Möhrenplätzchen bestens. Die Möhren und die Orangen geben den Plätzchen einen fruchtigen und saftigen Geschmack. Neben den vielen anderen Plätzchen sind sie damit eine kleine Überraschung auf dem Süßigkeitenteller zu Weihnachten. Nicht nur für die Menschen ist der Advent eine ganz besinnliche und ruhige Zeit, sondern auch für die Möhren. Denn diese befinden sich momentan in einer Art Winterschlaf. Frisch vom Feld geerntet , wird ein Teil von ihnen in den Wintermonaten in Kühlräumen eingelagert. Dafür behalten sie sogar ihren Mantel aus Erde, der sie vor dem Austrocknen schützt. Im Kühlen und Dunklen schlafen sie dann und warten auf ihren Einsatz.

Marzipan-Möhrenplätzchen:

Marzipan-Möhrenplätzchen verschönern die Advent- und Weihnachtszeit Foto: GMH/AMI)
Marzipan-Möhrenplätzchen verschönern die Advent- und Weihnachtszeit
Foto: GMH/AMI)
Zutaten:
150 g geraspelte Möhren
½ Orange
80 g brauner Zucker
40 g Honig, 1 Prise Salz
2 TL Zimt
150 g flüssige Butter, 1 Ei
50 g gemahlene Mandeln oder Haselnüsse
250 g Mehl, 1 TL Backpulver
100 g Marzipan-Rohmasse
175 g Puderzucker

Zubereitung:
Die Orange waschen, abtrocknen und die Schale abreiben. Zucker, Honig, Salz, geraspelte Möhren, Orangenschale und Zimt mischen. Butter und Ei gut miteinander vermischen und zum Teig geben. Mandeln, Mehl und Backpulver mischen und kurz unterrühren. Marzipan in 30 Würfel schneiden. Teig anschließend 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.

Mit Hilfe von zwei Teelöffeln kleine Portionen vom Teig abstechen und auf ein Backblech setzen. Jeweils einen Würfel Marzipan in die Mitte drücken und den Teig darüber schließen.

Die Plätzchen im vorgeheizten Backofen bei 180 °C etwa 12 – 15 Minuten backen bis die Ränder gebräunt sind. Abkühlen lassen, mit 1-2 EL Wasser verrühren und die Plätzchen damit glasieren.

Weitere Rezepte unter www.meine-moehren.de