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Die Geschichte des Kaliwerk Zielitz

45 Jahre Kaliwerk Zielitz

Die Geschichte des Kaliwerk Zielitz

Im Jahr 1964 begann das Abteufen der ersten Schächte nahe der Ortschaft Zielitz, nördlich von Magdeburg. Rund zwei Jahre später war die Endteufe erreicht (740 m bei Schacht II und 806 m bei Schacht I).Die ergiebige Lagerstätte des Werkes besteht aus einer Wechsellagerung von Steinsalz- und Kalisalzbänken und zählt mit einer durchschnittlichen Mächtigkeit von ca. 7,50 m und einem aktuellen Wertstoffgehalt im Rohsalz von circa 11 % K2 O zu den wertvollsten Kalisalzlagerstätten Deutschlands.

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Fotos (3): K+S

Das untertägige Abbaugebiet umfasst ca. 65 km² und erstreckt sich aktuell über 24 Kilometer von Südost nach Nordwest und etwa sechs Kilometer von Südwest nach Nordost. Im Grubenbetrieb Zielitz kommt der Kurzpfeiler-Örterbau beim Abbau der Rohsalze zum Einsatz. Dabei werden Strecken und Abbau so aufgefahren, dass quadratische Pfeiler aus Salz nach dem Abbau verbleiben, die das Deckgebirge langzeitsicher stützen.

Die jährliche Förder- und Verarbeitungskapazität ist seit 1989 von 7,4 Millionen Tonnen auf aktuell knapp 12 Millionen Tonnen Rohsalz gestiegen.

Die Gewinnungsreviere des Grubenbetriebes liegen in Teufen zwischen 400 Metern und 1.300 Metern. Das Bergwerk ist durch vier Schächte erschlossen, hiervon dienen zwei ausschließlich der Bewetterung.

Wussten Sie schon?

● … dass die Ausdehnung unter Tage derzeit einer Fläche von der Stadt Magdeburg (westelbisch) entspricht.
● … dass mehr als 80% der Produkte den ökologisch verträglichsten Weg per Bahn aus dem Kaliwerk Zielitz nehmen und dafür rund 17 km Bahngleise auf dem Werksgelände verlegt sind.
● … dass jedes Jahr 80 Mio. Menschen mehr ernährt werden müssen – dies entspricht der Bevölkerungszahl Deutschlands. Dafür bedarf es einer Erhöhung der Agrarrohstoffproduktion aus Ertragssteigerungen, die nur mit einer ausgewogenen Düngung erreicht werden kann.
● …dass das in der Grube gewonnene Salz zur weiteren Verarbeitung über Tage zu einer Korngröße von 1-5 mm aufgemahlen und mittels der Verfahren „Heißverlösung“ und „Flotation“ von den nicht verwertbaren Bestandteilen getrennt und angereichert wird.

Das Abteufen der ersten Schächte erfolgte 1964