Oschersleben ANZEIGE

Ummendorfer SV / SV Hötensleben: Der Ummendorfer SV will ganz oben angreifen

Anstoss - Fußballsaison 2018/2019 - Landkreis Börde

Ummendorfer SV / SV Hötensleben: Der Ummendorfer SV will ganz oben angreifen

Von Stefanie Brandt    Ummendorf - Schaff t der Ummendorfer SV in der Saison 2018/19 den Aufstieg? Auch wenn Trainer Chris Sacher dies nicht explizit als Ziel ausgegeben hat, gilt sein Team doch unter den Konkurrenten als heißer Meisterschaftsfavorit. Bereits im Vorjahr hatten viele den USV auf dem Schirm. Doch eine enttäuschende Hinrunde (Platz zehn) verhinderte eine bessere Platzierung. Am Ende stand nur Rang vier zu Buche, auch weil den Ummendorfer Kickern im letzten Punktspiel gegen Schlusslicht Seeland die Motivation fehlte und man 3:4 verlor. Trost spendete der später erreichte Kreispokalsieg.

Anstoss - Fußballsaison 2018/2019 - Landkreis Börde

##publishingDate##

Ummendorfer SV / SV Hötensleben: Der Ummendorfer SV will ganz oben angreifen-2
Björn Ohnesorge (links) wechselte vom SV Hötensleben nach Ummendorf. 
Foto: Ottfried Junge

Landesklasse - Staffel 3 Sacher-Elf wird noch einmal verstärkt

„Auf jeden Fall wollen wir auch eine bessere Platzierung als letztes Spieljahr erreichen.“

In der Sommerpause haben die Ummendorfer noch einmal ordentlich am Personalrad gedreht. Als Abgänge sind Eike Pitschmann (Karriereende), Tom Gruhle und René Hasse (beide nach Seehausen) sowie Niclas Eheleben (Halberstadt) zu nennen. Auch der verletzte Ronny Bree wird nach derzeitigem Stand nicht mehr spielen können. Doch Sacher kann auch starke Neuzugänge vorweisen. Robin Marschke, Maik Müller und Eric Strauß kommen vom SV Seehausen. Vom Verbandsligisten Haldensleber SC wechselt Philipp Neubauer, vom SV Hötensleben Torjäger Björn Ohnesorge und vom Eilslebener SV ergänzen Robert Kuhlmann und Martin Raebsch die Mannschaft. 

Die Zielstellung gibt Sacher wie folgt aus: „Wir wollen wieder guten, offensiven Fußball spielen. Auf jeden Fall wollen wir auch eine bessere Platzierung als letztes Spieljahr erreichen, also ganz oben angreifen. Ich will aber jetzt nicht sagen, dass wir unbedingt Erster werden müssen. Wir müssen uns erstmal finden. Dann wollen wir im Landespokal eine Runde überstehen und im Kreispokal auch wieder weit kommen. Um das zu stemmen, ist der Kader auch breiter geworden.“

Klassenerhalt geht nur über eine starke Defensive

Landesklasse - Staffel 3 SV Hötensleben muss mit personellen Einschnitten leben

Ummendorfer SV / SV Hötensleben: Der Ummendorfer SV will ganz oben angreifen-3
Steven Rzehaczek (links) und seine Hötensleber kämpfen um den Klassenerhalt. Foto: Ottfried Junge

Von Stefanie Brandt

sdfasdfasdf - Des einen Freud ist des anderen Leid. Während man sich in Ummendorf über Neuzugang Björn Ohnesorge freut, hat der SV Hötensleben mit diesem Spieler seinen besten Torschützen verloren. 23 der 55 Hötensleber Saisontreffer hatte Ohnesorge erzielt und damit einen großen Teil zum Klassenerhalt und Platz zwölf am Saisonende beigetragen.

Neben ihm haben auch Kevin Dörge (nach Schöningen) und Miroslaw Domagala (nach Ausleben) den SVH verlassen. Marian Deicke hat seine fußballerische Laufbahn beendet. Als Neuzugänge stehen dem Lucas Meyer (vereinslos, vorher Hötensleber Jugend), Simon Hehl, Lukas Köchig (beide SVH-Jugend) und David Uphoff , der aus Jena (Rodatal Zöllnitz) nach Hötensleben gezogen ist, gegenüber.

„Ja, uns haben Stammspieler verlassen und dadurch, dass Björn Ohnesorge weg ist, fehlen uns etliche Tore“, weiß Hötenslebens Coach Matthias Brömse. „Um das aufzufangen, müssen wir die Defensive wieder stärken. In der Saison, bevor ich nach Hötensleben kam, hatte die Mannschaft 75 Gegentore kassiert. Danach waren es nur noch 37. Wir haben es also geschafft, das zu halbieren. Leider hat das letztes Jahr nicht mehr so gut geklappt. Das muss sich wieder ändern“, erklärt der Coach, wo er den Hebel ansetzen will, um den Klassenerhalt zu realisieren. „Das ist unser primäres Ziel!“

Liga in zwei Teilen

Er glaubt an eine „Zwei-Klassen-Gesellschaft in der Liga: „Einige Teams hatten einen Aderlass, andere haben ordentlich eingekauft. Es wird wohl die Hälfte der Liga gegen den Abstieg spielen. Der Ummendorfer SV ist wegen der vielen Neuzugänge als Meisterschaftsanwärter in aller Munde.“

Die Vorbereitung ist für die Hötensleber, von der urlaubs- und arbeitsbedingten, teilweisen Abwesenheit einiger Spieler einmal abgesehen, gut gelaufen. Dem Verbandsligisten Haldensleber SC unterlag man nur knapp 0:1. Es folgten Siege gegen den FSV Schöningen II (3:2), TBV Schöningen (5:2) und VfL Leiferde (1:0) sowie ein 1:1-Remis gegen Lauingen/Bornum. Zum ersten Saisonspiel tritt der SVH im heimischen Stadion gegen Blau-Weiß Schwanebeck an.