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„Mit Gesamtpaket sehr zufrieden“

Anstoss - Fußballsaison 2019/2020 im Landkreis Harz

„Mit Gesamtpaket sehr zufrieden“

Der FC Einheit Wernigerode in der Saison 2019/2020: (h.v.l.) Danny Wersig, Steven Rentz, Nick Schmidt, Rouven Blecker, Marcus Niehoff, Artur Galeza, Tino Semmer, Mateusz Rogacki, Tobias Plantikow; (M.v.l.); Tino Leßmann (Co-Trainer), Marko Fiedler (Trainer), Heiko Helmstedt (Co-Trainer), Andy Wipperling-Brendle, Leon Dannhauer, Christoph Braitmaier, Tim Carstens, Niclas Kodatis, Sebastian Schenk, Felix Kanter, Jens Strutz-Voigtländer (Mannschaftsleiter), Daniel Tiebe (Betreuer), Norman Mallon (Fahrer), Dirk Rühr (sportlicher Leiter) sowie (v.v.l.) Matthias Günther, Eric Heindorf, André Helmstedt, Julian Nebe, Gordon Stammer und Justin Riemann. Auf dem Bild fehlen: Alexander Kopp, Robert Schmidt, Tomasz Wandzik und Torwarttrainer Kevin Richardt. Foto: Stefan Heymann

Nach neun Jahren hat sich der FC Einheit Wernigerode in der höchsten Spielklasse Sachsen-Anhalts zurückgemeldet. Mit neuem Trainer Marko Fiedler nehmen die Hasseröder als Aufsteiger das Ziel in Angriff, sich in der Verbandsliga zu etablieren.

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Fußball - Trainer Marko Fiedler blickt mit Einheit Wernigerode optimistisch in Verbandsliga-Saison

Von Ingolf Geßler  

Wernigerode ● Mit dem Aufstieg gab es auch einen Trainerwechsel bei den Hasserödern: Meistercoach Alexander Kopp wird aus privaten Gründen kürzer treten, aber nochmal als Spieler angreifen. Nachfolger ist Marko Fiedler, der zu Beginn der Vorsaison beim Magdeburger SC Preussen trotz eines sehr erfolgreichen Saisonstarts seinen Hut genommen hatte.

„Ich gehe gern mit mehreren Zielen in die Saison, das erste lautet ganz klar, so schnell wie möglich den Klassenerhalt zu sichern“, so der neue Coach. „Danach können wir den Blick vielleicht nach oben richten. Wir müssen die Kirche im Dorf lassen, es braucht Zeit, sich in der neuen Liga zurechtzufinden. Danach kann man sich neue Etappenziele stecken“, ergänzt der 46-Jährige.

Das Fazit zu den ersten Tagen seiner Amtszeit beim FC Einheit fällt positiv aus: „Ich fühle mich sehr wohl im Verein, wurde von der Mannschaft gut aufgenommen. Die Kommunikation mit Vorstand, Trainerteam und Mannschaft ist sehr gut, kurzum ich bin mit dem Gesamtpaket sehr zufrieden“, äußerte sich der Einheit-Coach zu den ersten vier Wochen an seiner neuen Wirkungsstätte.

„Die Vorbereitung lief eher durchwachsen, das liegt sicher auch daran, dass wir neue Spielsysteme ausprobiert haben. Bisher hat die Mannschaft im 4-3-3 gespielt, in der Verbandsliga sehe ich das weniger. Ob im 4-1-4-1 oder 4-2-3-1, wir müssen im Spiel reagieren können und variabel sein. Passend dazu wurde das Anlaufen der gegnerischen Abwehr einstudiert und einige andere taktische Dinge“, so Marko Fiedler zu den Trainingsinhalten. „Die Mannschaft zieht sehr gut mit, im Ausdauerbereich sind wir gut dabei“, ergänzte der Einheit-Trainer.

„Die Bedingungen sind top, erst recht wenn wir erst ständig am Mannsberg trainieren können. In diesem Zusammenhang gilt den Verantwortlichen in Silstedt und speziell Anja Wagner ein großes Dankeschön für die gute Zusammenarbeit“, so Fiedler rückblickend auf die Vorbereitung.
 

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Neu-Trainer Marko Fiedler strebt als erstes Etappenziel den Klassenerhalt an. Foto: Ingolf Geßler

Der Saisonstart verlief mit der klaren 0:4-Niederlage im Eröffnungsspiel beim SSC Weißenfels nicht wie erhofft, dennoch zog Marko Fiedler auch Positives aus dem Spiel. „Auch wenn das Ergebnis sehr deutlich ausfiel, waren wir sicher nicht die schlechtere Mannschaft. Die Chancenverwertung war mangelhaft und wir haben dumme Gegentore bekommen. Das war auch schon in den Vorbereitungsspielen der Fall, das müssen wir in den nächsten Spielen abstellen. Aber das sind Erfahrungen, die man in einer neuen Liga machen muss. Mit Tim Carstens hat allerdings auch ein Defensivspieler gefehlt, nach Ablauf seiner Sperre bieten sich weitere Alternativen.“

Als Titelkandidaten in der Verbandsliga sieht Marko Fiedler Blau-Weiß Zorbau, BSV Ammendorf und Romonta Amsdorf. „Als Geheimtipp habe ich dazu noch Fortuna Magdeburg und den FSV Barleben auf dem Zettel“, verrät der Einheit-Trainer.