Einige Abgänge schmerzen
Anstoss - Fußballsaison 2019/2020 im Landkreis Stendal
Der SSV Havelwinkel Warnau geht nach dem Aufstieg jetzt in die dritte Saison der Fußball-Landesliga, Staffel Nord. Von Frank Kowar Warnau ● Die Mannschaft aus dem Havelwinkel hat sich durch eine hervorragende Rückserie in der Landesliga, hinter dem Oberligisten 1. FC Lok Stendal den Rang der zurzeit zweitbesten Mannschaft im Landkreis Stendal erkämpft. Den will das Team um Trainer Ralf Franke natürlich verteidigen. Deshalb war es besonders bitter, dass die beiden Brasilianer Yuri und Hugo nach Unstimmigkeiten den Verein in Richtung Ligakontrahent Ilsenburg verließen. Zudem wird Torsten Meier durch gesundheitliche Probleme nicht mehr spielen. Auch Jürgen Betker will kürzertreten, das gilt auch für Christian Bresigke. Wilhelm Schulz wird die ersten Spiel aus beruflichen Gründen fehlen. Das sind schon personelle Schwächungen für die Warnauer.
Anstoss - Fußballsaison 2019/2020 im Landkreis Stendal
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In der schweren dritten Landesliga-Saison brauchten die Havelwinkler deshalb Verstärkungen. Es gibt einige Neuzugänge. Besonders mit Daniel Pfefferkorn ist den Warnauern ein Clou gelungen. 17 Spiele in der Regionalliga Nordost, 100 in der Oberliga: Daniel Pfefferkorn bringt jede Menge Erfahrung mit nach Warnau. Er kennt zudem einige Spieler noch aus seinen Zeiten in Rathenow.
Für den zweiten Neuzugang geht es zunächst einmal darum, wieder fit zu werden. Julian Krüger, vom Kreisoberligisten Friesack gewechselt, wurde in seinem letzten Spiel für den Ex-Verein hart gefoult. Resultat: Kreuzband- und Meniskusriss im rechten Knie. Bis zu seinem ersten Einsatz wird es noch dauern. Der Allrounder, der schon in der Defensive, aber auch im Angriff gespielt hat, kennt Trainer Ralf Franke schon länger.
Niklas Hexmann ist der dritte Neuzugang. Er ist von Optik Rathenow gewechselt, hat dort zuletzt in bei den A-Junioren und in der Reserve gespielt.
„Das ist unser System, das ist für uns erfolgreich“„Das ist unser System, das ist für uns erfolgreich“
Kurz vor Toresschluss kam noch der Syrer Mohammed Doughouz von Optik Rathenow II .
„Besonders Pfefferkorn wird für uns eine Bereicherung sein, aber wir werden vielleicht nicht noch einmal so eine geile Saison wie zuletzt spielen. Es wird schwer für uns. Wir müssen erst wieder in Gang kommen, die Vorbereitung war nicht optimal. Man kann schon sagen, sie war eine Katastrophe, das haben wir uns anders vorgestellt. Im Vorjahr haben wir auch die Hinrunde etwas verschlafen. Ich habe keine Angst vor der neuen Saison, aber wir müssen aufpassen, dass wir nicht gleich unten in der Tabelle reingeraten. Wir müssen uns wieder finden“, sagte Trainer Ralf Franke.
Wir das System mit langen Bällen beibehalten? „Warum sollen wir das ändern, nur weil es einigen Trainern der Gegner nicht gefällt und sie damit nicht klarkommen. Das ist unser System, das ist für uns erfolgreich. Wir müssen nur sehen, dass alle fit werden beziehungsweise bleiben.“