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Philip Türpitz: Spieler des Jahres

Glückwunsch, FCM!

Philip Türpitz: Spieler des Jahres

Sein Name ist so eng mit dem Aufstieg des FCM in die 2. Bundesliga verbunden, dass es schon fast vergessen ist, dass Philip Türpitz erst zu Saisonbeginn vom Chemnitzer FC kam. Der flinke Techniker mit dem starken Zug zum Tor spielte sich innerhalb kürzester Zeit in die blauweißen Herzen. Dazu trugen vor allem seine Tore bei. Kein anderer Clubspieler netzte so oft ein. 17 Mal ließ der 26-Jährige es klingeln und zeigte sich darüber hinaus durchaus mannschaftsdienlich: Achtmal legte er für seine Kollegen auf. Von den insgesamt 69 Toren des FCM kamen 25 mit der Beteiligung des Königstranfers zu Stande: mehr als jedes dritte Tor.Doch nicht nur die Tore machten ihn zum Publikumsliebling. „Torpedo“ rennt, grätscht, schmeißt sich rein – Eigenschaften, die die Clubfans besonders gerne sehen. Vor allem dann, wenn es vorne auch noch passt. Da ist Türpitz flexibel. Er ist aus dem Spiel ebenso wie bei Standards brandgefährlich. Zuletzt traf er ausgerechnet gegen seinen Ex-Verein mit einem sehenswerten Freistoß. In Interviews gibt sich der Stürmer offen, selbstkritisch und vergisst nie, die Leistung seiner Kollegen und der Fans zu würdigen. Ein Gesamtpaket nach Magdeburger Geschmack, das eine besondere Würdigung fand.Türpitz wurde am Ende der Saison zum Spieler des Jahres der 3. Liga gewählt. Die Vorauswahl trafen die Kapitäne und Trainer aller Drittliga-Klubs, die finale Auswahl dann die Fans via Facebook-Abstimmung.

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Philip Türpitz war der Toptorjäger des FCM in der Saison 2017/18. Foto: Sportfotos-MD/Possiencke

Michel Niemeyer: Wichtiges Eigengewächs

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Michel Niemeyer spielte konstant auf hohem Niveau. Foto: Sportfotos-MD

Dass der 22-jährige Michel Niemeyer sich beim Auswärtsspiel in Rostock im Februar verletzt hatte, war nicht nur für FCM-Trainer Jens Härtel ein Rückschlag.

Das Magdeburger Eigengewächs zählte für Fans und neutrale Beobachter zu den Leistungsträgern der Saison 2017/18. Niemeyer zog sich gegen Hansa einen Muskelfaserriss zu und fi el für den Rest der Saison aus. Bis dahin hatte der Mittelfeldspieler 23 Partien, also nahezu alle Pflichtspiele absolviert.

Die Hinspiele gegen Aalen, Jena und Osnabrück musste er bereits wegen einer Kapselverletzung aussetzen. Niemeyer zeichnete sich stets mit konstant guten Leistungen aus, bereitete fünf Tore vor und traf selbst sechsmal.

Im Verlauf der Saison bekannte er sich bereits zum Club. „Ich möchte unbedingt in der 2. Bundesliga spielen, am liebsten mit dem FCM“, sagte er. Dieser Wunsch hat sich jetzt für ihn erfüllt.