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Gutshaus Büttnershof: Idylle am Elberadweg

Ich liebe meine Altmark

Gutshaus Büttnershof: Idylle am Elberadweg

Im Maßstab 1:20 steht im Park in Büttnershof das Gutshaus als Nachbau zwischen Streichelgehege und Spielplatz. Fotos (4): Andrea Schröder

Büttnershof (ans) ● 250 Jahre alt ist das an der Straße zur Sandauer Fähre gelegene Fachwerkhaus in Sandauerholz, das einst der Sitz der Adelsfamilie von Katte von Lucke war. Bernd Prüfert hat es Anfang der 1990er Jahren gekauft und viel Energie reingesteckt, um es mit Liebe zum Detail wieder zum Leben zu erwecken. Am 1. April 1999 wurde das Restaurant eröffnet, der Saal dann zur Jahrtausendwende. Dann ging es an den Park und die Gebäude ringsum. Entstanden ist eine Anlage, die Jung und Alt zu verschiedenen Anlässen anlockt. Das Gutshaus ist auch Außenstelle des Standesamtes der Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck.

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250 Jahre altes Gutshaus steht inmitten der Natur

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Der Brunnen im Park passt zum Stil der alten Gutsanlage

Inmitten des Biosphärenreservates Mittelelbe gelegen, ist das Gutshaus eine willkommene Ausspanne etwa für Radfahrer auf dem Elberadweg. Aber auch Wohnmobil-Urlauber, Motorradfahrer, Wanderer, Reiter sowie Einheimische nutzen gern die Angebote. Im Streichelgehege warten Ziegen, Kaninchen und Meerschweinchen auf Kuscheleinheiten. In den Volieren können etwa Gold- und Silberfasan, Pfaue, verschiedene Sitticharten und Hühner beobachtet werden. Bernd Prüfert, der sich mit seiner Frau Elke und elf Angestellten um die gesamte Anlage kümmert, freut sich oft auch über Nachwuchs bei den Tieren.

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Im herrlich angelegten Park mit einem Teich und vielen Blumen lässt es sich gut erholen. Platz bietet er auch für Wohnmobile. Kinder können auf dem Spielplatz toben. „Wellness inmitten der Natur“ ist das Credo, das Prüferts ihren Gästen bieten. Das Geklapper der Störche, die gerade zwei Junge aufziehen, oder die Rufe des Kauzes und des Pirols werden selten von anderen Geräuschen übertönt. Nur einmal im Monat, wenn am ersten Sonntag von April bis Oktober zum Flohmarkt eingeladen wird, herrscht reges Treiben im Park. Die Flohmärkte sind seit Jahren ein beliebter Treff punkt für Händler und Kauffreudige. Standgebühren werden nicht kassiert. Viele reisen von weither an, um im Schatten der Bäume im weitläufigen Park den Marktspaß zu genießen.

Rochau freut sich auf Tante-Emma-Laden

Eine Ärztin bietet bald wieder Sprechstunden an

Rochau (ans) ● Rochau gehört mit den Ortsteilen Häsewig, Klein Schwechten, Schartau und Ziegenhagen zu den acht Mitgliedsgemeinden der Verbandsgemeinde Arneburg- Goldbeck. „Rochau ist ein sehr aktives Dorf mit einem vielfältigen Vereinsleben“, sagt Bürgermeister Dirk Zeidler. „Hier hat über die Jahre eine Verjüngung stattgefunden, Nachwuchssorgen kennen wir zum Glück nicht und junge Familien kehren gern zurück.“

Karnevalsvereins, Förderverein der Feuerwehr und Sportverein kümmern sich zum Beispiel um den nächsten Höhepunkt im Ort: das Oktoberfest am 15. September. „Die Premiere 2017 ist sehr gut angekommen und nun gibt es die zweite Auflage.“

Aktuell laufen im Ort die Vorbereitungen, damit es bald wieder eine Arztsprechstunde geben kann, nachdem die bisherige Ärztin nach Osterburg gegangen ist. Handwerker richten die Praxisräume her, die die Gemeinde kostenlos zur Verfügung stellt.

Und noch eine frohe Botschaft verkündet der Bürgermeister: Mitte September soll der Konsum, der Anfang Juli geschlossen wurde, wieder eröffnen. Es wurde jemand gefunden, der weiterhin Lebensmittel in Rochau verkauft.

Geplant hat die Gemeinde für die nächste Zeit, die Radwege besser auszuschildern. Rochau direkt liegt an keinem Radweg, weil die Verbindung zur Bundesstraße fehlt. „Unsere landwirtschaftlichen Wege sind aber so angelegt, dass sie als Rundkurse gut zu befahren sind.“ Für den Ortsteil Klein Schwechten ist noch für dieses Jahr der Bau eines generationenübergreifenden Spielplatzes am Feuerwehrgerätehaus geplant. Für Kinder gibt es dort bereits ein neues Spielgerät.