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Werbegemeinschaft Salzwedel e.V. macht mit Aktionen auf die Stadt aufmerksam

Ich liebe meine Altmark

Werbegemeinschaft Salzwedel e.V. macht mit Aktionen auf die Stadt aufmerksam

Vereint ist man stark. Dieser Spruch galt früher und hat auch heute Bestand.Und so finden sich Menschen in den unterschiedlichsten Vereinigungen zusammen, um für eigene Interessen oder die anderer Menschen einzutreten. Bereits im frühen Mittelalter organisierten sich Handwerker in Zünften und Kaufleute sowie Händler in Gilden.In der Hanse bildeten sie eine mächtige funktionierende Gemeinschaft, der nicht nur einzelne Kaufleute angehörten sondern auch ganze Städte. So gehörte auch Salzwedel diesem starken Städtebund von 1263 bis 1518 an. Unmittelbar nach der politischen Wende, im Jahr 1989, fanden sich engagierte Unternehmer und gründeten die Salzwedeler Werbegemeinschaft. Mit 37 Mitgliedern hatte alles begonnen. Heute zählt der eingetragene Verein über 100 Mitglieder. Seit 1998 steht der gebürtige Salzwedeler Jost Fischer der Vereinigung aus Unternehmern, Vereinen und Privatpersonen vor. Und seine Amtszeit begann mit einem der wohl werbewirksamsten Coups in der Geschichte der Werbegemeinschaft.Mit dem Schiff zur schwedischen Insel GotlandMit 14 Kaufleuten aus Salzwedel segelte das Segelschiff „Norden“ gen Norden zu der schwedischen Insel Gotland. Genauer gesagt, steuerte das zweitälteste Segelschiff Deutschlands, mit der Salzwedeler Crew an Bord, das kleine Städtchen Visby an, dem Ausrichter des 18. Hansetages der Neuzeit.Mit diesem Törn gelang den Salzwedelern ein äußerst effektvoller Auftritt in der Ansammlung der Hansestädte. Und wer bis dato noch nichts von der kleinen altmärkischen Stadt gehört hatte, nach dieser showreifen Anlandung waren alle im Bilde, denn es sprach sich schnell herum, woher die in historischen Kostümen gekleideten Kaufleute gekommen waren. Dieses sei auch heute noch das Bestreben der Werbegemeinschaft.Sie habe immer versucht auf die Stadt aufmerksam zu machen. Das bis 2008 von uns organisierte Hansefest, die Lichternacht, der Weihnachts- und Baumkuchenmarkt und nicht zuletzt der Dionysiusmarkt haben überregionale Anziehungskraft. Und wer einmal hier war zum Schauen und zum Bummeln, der kommt auch wieder vorbei zum Einkaufen, sind sich die Mitglieder sicher.Salzwedel hat so viel zu bieten und ist immer einen Besuch wert.Darum ist die Werbegemeinschaft stets bemüht, ihre Heimatstadt über die altmärkischen Grenzen hinaus zu vermarkten. Die Fahrten zu den jährlich stattfindenden Hansetagen, wie zum Beispiel in das niederländische Zwolle mit 40 LKW`s oder an die Reise nach Frankfurt/Oder waren Aktionen, die den Bekanntheitsgrad der Stadt vergrößerten.Gleichzeitig werden die Verbindungen zu den anderen Hansestädten so gepflegt.Auch die Fahrten mit dem Floss auf der Elbe, der Weser, dem Rhein und in diesem Jahr von der Müritz aus in Richtung Hauptstadt sorgen in den anliegenden Städten und Orten für Aufsehen und erzeugen Neugierde.Sorgen bereitet der Werbegemeinschaft der Leerstand in den Geschäften. Schon seit längerer Zeit ist sie bemüht wieder Leben in die Läden zu bringen, denn nichts sei schlimmer, als durch eine, mit leeren Fenstern gesäumte, Einkaufsstraße zu gehen.Ihr größtes Sorgenkind ist dabei die Altperverstraße. Einst war sie die erste Adresse im Ort. Doch heute ist sie zu einer Geisterstraße verkommen, in der nur noch wenige Menschen leben und noch weniger Geschäfte zu finden sind. Oliver Becker

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