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Die Feinmechaniker unter den Gärtnern

Ratgeber im Trauerfall

Die Feinmechaniker unter den Gärtnern

(djd) Freude an der Natur und an Pflanzen, Kreativität und handwerkliches Geschick sowie Einfühlungsvermögen - das sind einige der Eigenschaften, über die ein Friedhofsgärtner verfügen sollte, er ist quasi der Feinmechaniker unter den Gärtnern. Wer sich für diesen Job entscheidet, hat sich mit dem Friedhof außerdem einen besonders grünen und auch besonders „lebendigen“ Arbeitsplatz ausgesucht.Denn für viele Trauernde ist ein gepflegtes Grab ein wichtiger Ort, den sie in ihrem Trauerprozess immer wieder besuchen. Der Friedhofsgärtner ist bei der Umsetzung der individuellen Gestaltung des Grabes der richtige Ansprechpartner: Ob das provisorische Herrichten der Grabstätte nach der Beisetzung, das Gestalten der jahreszeitlichen Wechselbepflanzung, die regelmäßige Pflege der Gräber wie das formgerechte Schneiden und Gießen der Pflanzen oder die Dekoration des Grabes mit dauerhaften Gestecken und Schalen sowie Trauerfloristik - bei all diesen Tätigkeiten sieht man den Friedhofsgärtner täglich an seinem Arbeitsplatz auf dem Friedhof.Informationen zu den Dienstleistungsangeboten der Friedhofsgärtner und eine Übersicht über alle Dauergrabpflegeinstitutionen gibt es unter www.grabpflege.de. Auf der Website www.ruhebewahrer.de wiederum gibt es Informationen zum Beruf Gärtner mit Fachrichtung Friedhofsgärtnerei.

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Friedhofsgärtner stellen sich auf die individuellen Wünsche ihrer Kunden in Sachen Grabbepflanzung und Trauerfloristik ein. Foto: djd/Gesellschaft deutscher Friedhofsgärtner/Caroline Seidel

Trauernden Kollegen hilft Mitgefühl und Gesprächsangebot

„Wie geht‘s?“ – Auf diese Frage gibt es am Arbeitsplatz häufig nur eine Antwort. „Danke, ein bisschen viel zu tun, aber gut!“. Negative Gefühle wie Trauer trägt fast niemand zur Schau. Das kann sehr belastend sein, wenn jemand gerade einen Angehörigen verloren hat, berichtet die Zeitschrift „Harvard Business Manager“ (Ausgabe April/2017). In so einer Situation sei vor allem die Führungskraft gefragt. Sie kann den Betroffenen oft schon damit unterstützen, dass sie ihm anbietet, über die Situation zu sprechen und ihm signalisiert, dass derjenige seine Gefühle am Arbeitsplatz nicht ausblenden muss. Gut ist auch, in einem zweiten Schritt dem Betroffenen schnelle und unbürokratische Hilfe anzubieten. Das kann zum Beispiel sein, dass der Trauernde für eine Zeit von stressigen Aufgaben befreit wird.

Friedhofsgärtner sind bei individuellen Grabgestaltung gefragt