Freizeit ANZEIGE

„Ich bin zurückgekommen, weil ich hier meine berufliche Perspektive sehe“

Zuhause im Harz

„Ich bin zurückgekommen, weil ich hier meine berufliche Perspektive sehe“

Henriette Dumeier. Foto: privat

Die 28-jährige Dr. Henriette Dumeier ist nach 10 Jahren wieder in ihre Heimat zurückgekehrt und hat nun alles, was ihr wichtig ist, im Harz vereint: die Familie, den Traumberuf und die Liebe.Die gebürtige Blankenburgerin hatte ihr Ziel immer vor Augen. Durch die elterliche Apotheke war ihr bereits früh klar, dass sie später auch einmal in diesem Bereich arbeiten möchte. Ein Schülerpraktikum bei Pharma Wernigerode bestätigte sie in ihrem Wunsch, als Apothekerin mit Patienten zu arbeiten und Menschen zu helfen. So beschloss Henriette Dumeier nach ihrem Abitur, das Studium erst in Braunschweig und später in Leipzig zu absolvieren. Parallel zu ihrer anschließenden Doktorarbeit sammelte sie bereits Praxiserfahrung und spezialisierte sich als Fachapothekerin für Arzneimittelinformation. Ihren Partner, der ursprünglich aus Dresden stammt, hat die 28-jährige auch für den Harz begeistern können. Und so ist sie, gemeinsam mit ihm, in die Heimat zurückgekehrt. Hier angekommen, hat Henriette Dumeier die Filialleitung der familiengeführten Apotheke in Blankenburg übernommen. Auch ihr Partner konnte im Landkreis schnell Arbeit finden und unterstützt das Unternehmen bei der Digitalisierung.Als Blankenburger Blütenkönigin hat Henriette Dumeier bereits in der Vergangenheit die Begeisterung für ihre Heimatstadt auf den verschiedensten Messen nach außen getragen und deshalb den Harz nie so richtig aus den Augen verloren. Sie liebt die Barocken Gärten der Stadt, die direkte Nähe zur unberührten Natur und schätzt die Großstädte wie Leipzig und Braunschweig in greifbarer Nähe.So rät sie allen jungen Menschen, die kurz vor ihrem Schulabschluss stehen, einmal das Bekannte zu verlassen und Großstadtluft zu schnuppern.So wie sie es selbst getan und dabei die Heimat nicht vergessen hat. “Im Harz ist nicht weniger los, es ist nur breiter verteilt als in großen überfüllten Metropolen“, fasst die Rückkehrerin treffend zusammen.

##publishingDate##

„Wir sind hergekommen, weil die Region uns schon immer gefallen hat“

„Ich bin zurückgekommen, weil ich hier meine berufliche Perspektive sehe“-2
Martina und Matthias Döhler 
Foto: privat

Wer Martina und Matthias Döhler begegnet, spürt sofort die Zufriedenheit, die das Ehepaar aus Wernigerode ausstrahlt. Die beiden haben sich einen Traum erfüllt und Ende 2017 ihren Lebensmittelpunkt von Nürnberg in die Bunte Stadt am Harz verlegt. Dort fühlen sie sich sehr wohl, in ihrer gemütlichen Wohnung ganz in der Nähe der Eisenbahnen. Diese sind neben dem Wandern eine große Leidenschaft des Ehepaars. So ist es auch nicht verwunderlich, dass beide im Harzclub und der Interessengemeinschaft der Harzer Schmalspurbahnen aktiv sind. Aufgrund ihrer Leidenschaft für das Wandern und die Eisenbahnen haben Martina und Matthias Döhler in der Vergangenheit schon sehr oft Urlaub in Wernigerode gemacht und die Stadt für sich entdeckt. Als der Ruhestand des 65-Jährigen dann in Sicht war, planten die beiden ihren Neustart im Harz und meldeten sich bereits Ende 2016 bei der Willkommensagentur des Landkreises.

„Schwierig war vor allem die Wohnungssuche, es wollen einfach zu viele in Wernigerode wohnen“, berichtet die 62-Jährige. „Aber das ist ja auch kein Wunder, es ist so schön hier.“ „Unsere Familie und Freunde beneiden uns um unseren neuen Lebensmittelpunkt“, fügt ihr Mann hinzu. Von den Wernigerödern seien sie herzlich aufgenommen worden, alle sind freundlich und aufgeschlossen.

Auf die Frage, wohin der nächste Urlaub geht, lächeln beide und antworten: „Wir müssen jetzt erstmal nicht in den Urlaub, wir sind hier jeden Tag im Urlaub. Es gibt noch so viel zu entdecken in dieser wunderschönen Region“.