Sport ANZEIGE

Nicht mit Abstieg in Kontakt kommen

Anstoss - Fußballsaison 2019/2020 im Landkreis Harz

Nicht mit Abstieg in Kontakt kommen

Die Mannschaft von Germania Wernigerode vor dem Start in die Landesklasse-Saison 2019/20: (v.v.l.) Nick Siegmund, Justin Plank, Dominik Lindau, Danny Riecke, Nikolaus Kouris, Max Fessel, Christopher Seil, Jan-Niklas Straub, Nicolas Pfeifer, Tu Anh Nguyen, (M.v.l.) Präsident Tobias Reulecke, André Willner (Trainer), Waltraud Förster (Betreuerin), Michael Schulz, Lukas Ulrich, Konstantin Badstübner, Robert Mendritzki, Physiotherapeutin Jill Burmeister, Betreuerin Maud Müller sowie (h.v.l.) Jörg Ulrich (Co-Trainer), Michael Preuß, Manuel Kawohl, Sebastian Seil, Patrik Peszt, Sebastian Golz und Jens Tropschug (sportlicher Leiter). Auf dem Bild fehlen:Daniel Michaelis, Enno Boks, Maximilian Jeuck, Baktash Qaderi, Anton Mittag, Cedric Heydecke, Mateusz Plowas. Foto:Konstantin Greubel

Mit Zuversicht schaut Germania Wernigerode in die bevorstehenden Landesklasse-Saison. Nach einer imposanten Rückrunde in der abgelaufenen Spielserie sind die notwendige Ruhe und das nötige Selbstvertrauen zurückgekehrt, welches gerade bis zum Herbst letzten Jahres nicht sichtbar war.

##publishingDate##

Landesklasse - Germania Wernigerode will an die starke Rückrunde der Vorsaison anknüpfen

Wernigerode (jtr) ● „Das große Faustpfand der mannschaftlichen Geschlossenheit, mit dem so einige Spiele gegen vermeintlich bessere Teams der Liga gewonnen bzw. nicht verloren wurden, soll auch in der neuen Saison für weiteren Aufschwung sorgen. Dabei bleiben wir bei unseren Zielen realistisch und sehen uns, im Gegensatz zu dem ein oder anderen Liga konkurrenten, nicht unter den Aufstiegsaspiranten“, so Jens Tropschug, sportlicher Leiter der Germania.

Dort sollten sich nach Ansicht der Germania-Verantwortlichen zuallererst Osterwieck, Thale und Wulferstedt tummeln. Abzuwarten bleibt das Leistungsvermögen von Winningen und Langenstein. „Hinter diesen Mannschaften erwarten wir ein enges Mittelfeld der restlichen Teams, indem wir eine vordere Position in Anspruch nehmen wollen“, so Tropschug.

Klares Ziel der Mannschaft vom Kohlgarten ist es, zu keiner Zeit mit der Abstiegszone in Kontakt zu kommen, zu nervenaufreibend war dies in der letzten Serie. Es gilt vorrangig, die weiter verjüngte Mannschaft zu stabilisieren, über Erfolge die erforderlichen Punkte zu sammeln und damit das durchaus vorhandene Vertrauen in die Leistungsfähigkeit zu bestätigen.

Das erste Saisonziel, in dieser Saison die erste Runde im Kreispokal zu überstehen und den Einzug ins Halbfinale anzuvisieren, misslang mit einer 1:4-Niederlage bei Grün-Weiß Rieder gründlich. „Beim Hasseröder Hallenpokal werden wir in diesem Jahr wieder am Start sein und wollen dort in die Halbfinals vordringen“, berichtet Jens Tropschug.
 

Nicht mit Abstieg in Kontakt kommen-2
Michael Preuß (oben), hier gegen Lukas Pätznik vom SV Darlingerode/Drübeck, gehört bei der Germania zu den erfahrensten Spielern, die die jungen Spieler aus dem eigenen Nachwuchs führen sollen.

In der Vorbereitung lag neben den üblichen Konditionseinheiten das Augenmerk darauf, mehr taktische Varianz in das Team zu integrieren. Sorgte in der abgelaufenen Saison vor allem das Spiel gegen den Ball für die notwendige Punkte, so wurde nun verstärkt das Spiel mit dem Ball sowie Schnelligkeit und Präzision im Passspiel trainiert. Dass die Tendenz hier stimmt, zeigten die allesamt erfolgreich absolvierten Testspiele.

Auch die Liste der Neuzugänge ist lang. Mit Anton Mittag, Cedric Heydecke, Nick Siegmund, Justin Plank und Tu Anh Ngyuen wurden gleich fünf A-Jugendliche in den Kader der Männer integriert, teilweise halfen diese schon in der letzten Serie dort aus. Zudem kam mit Michael Schulz von Meteor Wegeleben ein alter Bekannter an die Stätte seiner Jugend zurück. Mit im Gepäck hatte er Manuel Kawohl, der von TuS Elbingerode den Weg an den Kohlgarten fand.

Ein weiterer „Jungspund“ wurde zuletzt mit Enno Boks begrüßt, der seine fußballerische Ausbildung in der Jugendabteilung von Germania Halberstadt genoss. Mit Rückkehrer Nicolas Pfeiffer, der nach einjähriger fußballerischer Abstinenz nun wieder voll angreift, und dem sich aus der zweiten Mannschaft aufdrängenden Dominik Lindau stehen weitere Kandidaten für einen Einsatz bereit.

Auf der Torhüterposition wurde der Konkurrenzkampf mit der Verpflichtung von Baktash Qaderi von Blau-Weiß Schwanebeck) erhöht. Mit Nikolaus Kouris und Max Fessel, die beide noch in der A-Jugend spielberechtigt sind, will hier ein ganz junges Trio für Aufsehen sorgen. Maximilian Jeuck wird die Germania im Winter nach Ende seines Studiums verlassen, aus dem gleichen Grund musste Leon Höwel bereits im Sommer den Abschied von der Germania vollziehen.