Schulze-Team betritt Neuland
Anstoss - Fußballsaison 2019/2020 im Landkreis Stendal
Der Rossauer SV betritt Neuland. Erstmals in der Vereinsgeschichte spielen die Kicker um Trainer Christian Schulze in der Landesklasse. Von Jeannette Heinrichs Rossau ● Für den Verein und das kleine Dorf ist es der größte Erfolg bisher. „Für uns war es natürlich eine herausragende Saison. Wir waren seit dem zweiten Spieltag auf Platz eins. Ich denke wir hatten uns die Meisterschaft verdient“, ließ RSV-Coach Christian Schulze noch einmal Revue passieren.Doch jetzt geht der Blick nach vorn. Eine neue Liga, andere Mannschaften, anderes Niveau. Da kommt ein Abenteuer auf die Elf von Christian Schulze zu. Das weiß der Trainer: „Es wird sehr schwer gegen all die guten und gestandenen Mannschaften zu bestehen.“ Aber er blickt auch gleichzeitig positiv nach vorn: „Wir freuen uns riesig und wollen versuchen 26 Mal alles rauszuhauen.“ Für einen Großteil des Teams ist es absolutes Neuland, außer Robert Vorlop, Stefan Huth, Marius Müller, Dirk Kaufmann sowie die beiden Neuzugänge Benjamin Wolligandt und Danny Glombitza haben schon in der Landesklasse Erfahrungen sammeln können und wissen worauf es ankommt.Daniel Rathmann einziger AbgangNeben dem einzigen richtigen Abgang, Daniel Rathmann hängt seine Fußballschuhe an den Nagel wird dem Verein aber erhalten bleiben, wird auch Julius Riemann eine große Lücke im Verbund hinterlassen. Riemann hat sich dem 1. FC Magdeburg angeschlossen und wird dort Nachwuchstrainer, so dass er nur noch selten zur Verfügung stehen wird.„Julius sein Fehlen triff t uns menschlich wie auch fußballerisch. Diese Lücke zu schließen, ist für uns kaum möglich“, erkennt Schulze die Fähigkeiten seines „ehemaligen Sprösslings“ an.Aber vielleicht wurde mit Wolligandt ein Spieler gefunden, der diese Lücke schließen könnte. Der ehemaliger Akteur des Osterburger FC ist individuell einsetzbar, kann im Sturm als auch im offensiven und defensiven Mittelfeld spielen. „Er wird uns nicht nur durch seine Erfahrung sondern auch mit seiner Laufstärke, Einstellung und technischen Fähigkeiten helfen und wird gerade die jüngeren Spieler führen können sowie müssen“, so Schulze. Glombitza kam von Kreisoberliga-Absteiger SV Krüden/Groß Garz und wäre eine Alternative auf der Außenbahn. „Er möchte für sich nochmal sportlich einen neuen Reiz setzen und mal gucken was er noch aus sich rauskitzeln kann“, erklärte der Versicherungskaufmann.
Anstoss - Fußballsaison 2019/2020 im Landkreis Stendal
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Arneburger wollen mehr Konstanz herstellen
Fußball - Landesklasse: Trainerduo Nagel/Steinhagen peilt Top 5 an / Martin Gebauer ist zurück
Von Wolfgang Seibicke
Arneburg ● Die 1. Fußballmannschaft von Rot-Weiß Arneburg hatte sich in der Vorbereitung auf die Saison 2019/20 auch für eine Veranstaltung präpariert, deren Ursprung in der vergangenen Serie liegen. Am 2. August stand im westaltmärkischen Liesten das Finale um den Großen Altmark Cup an. Dabei standen sich die Pokalsieger 2018/19 der beiden Altmark-Kreise gegenüber. Die Elbestädter trafen auf den Vorjahresrivalen SV Liesten. 2018 hieß es 4:0 für die Rot-Weißen. Doch am 2. August 2019 gelang den Westaltmärkern mit einem 4:0 die Revanche.
Darüber hinaus war der Blick der Elbestädter natürlich auf die Saison 2019/20 in der Landesklasse gerichtet. In diese Serie gehen die Arneburger mit einem Trainerduo. Zu Oliver Nagel (29), der das Team nach der Ära Mario Bittner (jetzt Manager) betreute, gesellt sich Florian Steinhagen (35, zuvor GW Staffelde). Letzterer hatte schon einmal drei Serien lang bei Rot-Weiß gespielt. Der Kader ist für die kommende Serie gut gerüstet. Mit der vorherigen war man in Arneburg (8. Platz, 35 Puhkte, 43:51 Tore) nicht unbedingt zufrieden. „Da hat die Konstanz gefehlt“, so Oliver Nagel.
Zum Spielerkader: Mit Martin Gebauer, der zuletzt bei Oberligist Lok Stendal aushalf, ist ein echter Führungsspieler, der sich in Arneburg äußerst wohl fühlt, zurückgekehrt. Darüber hinaus kamen Justin Scheer (zuvor Goldbeck), Sven Lübke (Möringen) und Sebastian Engels (Staffelde). Aus dem eigenen Nachwuchs soll zunächst Justin Blümner ans Team herangeführt werden. „Generell wollen wir gern junge Spieler an uns binden“, so Oliver Nagel mit Blick auf die Tatsache, dass Rot-Weiß über etliche Akteure verfügt, die die Alters-Schallmauer von 30 Jahren bereits bezwungen haben.
Arneburgs Mannschaft hat übrigens nicht einen Spielerabgang zu verzeichnen.
Das Team will sich in der kommenden Punktspielserie konstanter als zuletzt zeigen. Am Saisonende 2019/20 soll ein Tabellenplatz unter den Top 5 stehen. „Dazu müssen die Leistungen natürlich konstanter werden“ so unisono die beiden Trainer. Da kommt es insbesondere darauf an, dass die Achse, zu der die beiden Coaches Tobias Maier, Michael Winkelmann, Christian Nix, Karsten Müller und Markus Becker rechnen, kontinuierlich aufs hohem Niveau funktioniert.
Erster Kontrahent der Ostaltmärker ist am 17. August auswärts Aufsteiger Lok Jerichow.