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Sicher mit smartem Einbruchschutz

Clever Bauen & Schöner Wohnen

Sicher mit smartem Einbruchschutz

Fenster und Türen sollten besonders gesichert werden Foto: © ABUS August Bremicker Söhne KG/BHW Bausparkasse

Jedes Jahr gibt es mehr Einbruchsversuche. Dennoch sinkt die Zahl der vollendeten Wohnungseinbrüche zum vierten Mal in Folge. Das liegt an wirksamer Technik und sicherheitsbewusstem Verhalten.Fenster und Türen sollten besonders gesichert werdenEinbrecher legen heute hocheffiziente Methoden an den Tag, um sich in wenigen Sekunden unbemerkt Zutritt zu Häusern zu verschaff en. „Ein zertifizierter Einbruchschutz im Zusammenspiel mit mechanischer und elektronischer Sicherungstechnik ist daher dringend geboten“, rät Ralf Palm von der BHW Bausparkasse. „Allerdings kann die beste Haustechnik einen Einbruch nur verhindern, wenn sich Mieter oder Eigentümer an gewisse Regeln halten.“ Er empfiehlt, bei längerer Abwesenheit die Nachbarn zu bitten, den Briefkasten zu leeren und achtsamer als sonst zu sein. Absolut tabu sei die Ankündigung des Urlaubs in sozialen Medien oder auf dem Anrufbeantworter.

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Sicher mit smartem Einbruchschutz-2

Elektronisches Hundegebell

Professionelle Vorrichtungen orientieren sich an Widerstandsklassen und -zeiten. Die Sicherheitsvorkehrungen werden durch die DIN-Norm EN 1627 definiert. Sie gibt an, welche Maßnahmen für Fenster und Türen als einbruchshemmend gelten. Experten empfehlen die Klasse RC 2N mit drei Minuten Widerstandszeit. Viele Vorrichtungen lassen sich via Handy bedienen. Per App können Beleuchtung, Fernseher, Alarmanlage, Bewegungsmelder, Kameras, Zugangskontrollen mit Fingerabdruck oder Glasbruchsensoren zeitlich gesteuert und automatisiert werden. Auch elektronisches Hundegebell kann Eindringlinge in die Flucht schlagen.

Staatlich gefördert

Die KfW und der Bund beteiligen sich am Einbruchschutz mit Krediten oder Zuschüssen. Gefördert werden Investitionen von mindestens 500 Euro bis maximal 15.000 Euro. Die Zuschüsse liegen zwischen 100 und 1.600 Euro. Alle Anträge können über das KfW-Zuschussportal beantragt werden. Quelle: BHW Bausparkassen

Smart Windows:

Die Zukunft des Fensters hat begonnen

Smart Windows gehören die Zukunft. Foto: VFF/Somfy
Smart Windows gehören die Zukunft. Foto: VFF/Somfy
Frankfurt - Heute wird aus dem mechanischen immer mehr ein automatisiertes Bauteil, das dem Bewohner mehr Komfort, mehr Energieersparnis, mehr Sicherheit und eine in jeder Hinsicht einfache Bedienbarkeit bietet. Intelligenten Fenstern gehört die Zukunft. Als Teil einer immer populärer werdenden Smart Home-Lösung für das Eigenheim helfen sie, alle Vorteile von Systemen zur thermischen und visuellen Behaglichkeit sowie der „Kontrollierten Natürlichen Lüftung“ (KNL), der erhöhten Sicherheit und des verbesserten Komforts zu nutzen.

Diese Systeme machen im Smart Home Sinn

Smart Windows stellen ein System dar, bei dem der Mensch im Mittelpunkt steht. „Dabei werden Fenster funktional miteinander verbunden und so mit der vorhandenen Informationstechnologie vernetzt, dass sie mit ihrer Umgebung interagieren und in Smart Home-Anwendungen integriert werden können“, erklärt der VFF-Geschäftsführer Frank Lange. „Das klingt kompliziert, ist aber recht einfach“, so Lange weiter. Zunächst gehe es um Behaglichkeit, um Tageslicht und um angenehme Temperaturen. „Um dies erreichen zu können, müssen Maßnahmen ergriff en werden, welche die Eigenschaften der Fassade fortlaufend verändern.“ Konkret geht es um die Anpassung der Einstrahlung von Sonnenenergie durch Anlagen zum Sonnenschutz, um eine Anpassung der Tageslichtversorgung durch Lichtlenkung, um eine Verhinderung von Blendung durch einen wirksamen Blendschutz und um eine Veränderung der Wärmeübertragung durch Rollläden – dies alles mittels Sensoren und motorisch betriebenen Steuerungen, so genannten „Aktoren“.

Zusätzlich spielen Sicherheits- und Komfortaspekte eine wichtige Rolle. Barrierefreiheit ist dabei nur ein Aspekt: Hier helfen Ansteuerungen der Smart Windows über Sprach-, Bewegungs- oder Näherungssensoren und über eine klassische Fernsteuerung. Außerdem kann der Verschlusszustand der Fenster durch Smart Windows überwacht werden. „Verlässt man das Haus oder die Wohnung, werden offene Fenster automatisch geschlossen und verriegelt. Mehr Sicherheit geht kaum und vergessene Fenster gehören der Vergangenheit an“, sagt Lange.

Weitere Möglichkeiten der Nutzung von Smart Windows stellen das witterungsbedingte Öffnen und Schließen der Fenster zum Beispiel bei Regen oder Sturm, die automatische Betätigung der Fenster im Brandfall zur Abführung giftiger Rauchgase sowie die Alarmierung und die Auslösung Aufmerksamkeit erweckender Szenarien wie angehende Lichter, akustische Signale und die Alarmierung von Hilfskräften dar. „Last but not least zu nennen ist die ‚Kontrollierte Nachtlüftung‘. Hierbei wird die Luft ganz nach Wunsch des Hausbesitzers automatisch ausgetauscht, ohne dass die Sicherheit oder der Komfort in irgendeiner Form darunter leiden“, erklärt Lange.

Für die Vernetzung der Smart Windows mit den Systemen im Smart Home stehen verschiedene Lösungen zur Verfügung. Zum einen gibt es kabelgeführte Systeme zum Beispiel für den Neubau oder drahtlose Systeme für die Sanierung und Nachrüstung im Bestand. „Dabei müssen die Geräte bei drahtlosen Lösungen nur mit Strom versorgt werden, zum Beispiel mit Batterien oder über Solarzellen“, erklärt Lange und schließt: „Alle Systeme sind mittlerweile perfekt für den Hausgebrauch geeignet und bezahlbar. Sie stellen eine gute Möglichkeit dar, das Eigenheim sicher für die Zukunft aufzustellen.“ VFF/DS