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Die Kaiser- und Hansestadt an der Elbe bekommt ihren Imagefilm

Ich liebe meine Altmark

Die Kaiser- und Hansestadt an der Elbe bekommt ihren Imagefilm

Tangermünde (aho) - Candy Szengel sieht die Welt mit anderen Augen. Er hat den Blick eines Kameramannes, denn mit Begeisterung und Hingabe dreht der junge Mann Filme. Seit fast einem Jahr ist Candy Szengel mit seiner Technik in Tangermünde unterwegs. Er ist es, der den Imagefilm für die Kaiser- und Hansestadt erstellen wird.An ihn wurde die Idee herangetragen, für das Städtchen an der Elbe die schönsten Szenen eines Jahres aufzunehmen, den Menschen, die Tangermünde nicht kennen, einen Rundumblick zu gewähren. Neugierig sollen sie werden, die Stadt unbedingt besuchen wollen, Sehnsucht und den Wunsch bekommen, sich all das einmal live anzuschauen.Auch wenn der 29-Jährige in Salzwedel zu Hause ist, so war ihm die kleine Stadt an der Elbe bereits vor dem Imagfilm- Auftrag nicht unbekannt. Seit 2014 ist er regelmäßig beruflich hier unterwegs. Die Zusam menarbeit mit der Folkband „Nobody Knows“ machte ihn mit Tangermünde vertrauter. „Seitdem bin ich auch regelmäßig mit Freunden hier, einfach nur so“, erzählt Candy Szengel. Und er kommt ins Schwärmen: „Die Menschen hier sind sehr freundlich. Die Stadt ist immer voll mit Touristen. Und es gibt so unglaublich viele engagierte Menschen mit vielen tollen Ideen in dieser Stadt.“

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Am 19. Mai feierte die Band „Nobody Knows“ im Elbgarten der „Alten Brauerei“ von Tangermünde Geburtstag. Zeitgleich filmte Candy Szengel hier Szenen für den Film.

Candy Szengel begleitete ein Jahr lang das kulturelle Leben in der Stadt, besucht Firmen und Vereine

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Candy Szengel im April dieses Jahres während des Tangermünder Elbdeichmarathons im Ortsteil Buch - hier hält er die Volksfeststimmung für den Imagefilm fest.

Damit meint der Salzwedel vor allem jene, die die Idee dazu hatten, einen Film über die Stadt in Auftrag zu geben. Frank Menz, Tiemo Schönwald, Christian Schulz, Anne Kupfer und Carsten Birkholz treffen sich regelmäßig in lockeren Runden. Und nachdem Tangermünde bei einer bundesweiten Umfrage, initiierte über das Internet von „hotel.de“, zur zweit schönsten „liebenswertesten Kleinstadt Deutschlands“ gewählt worden war, begannen sie Pläne zu schmieden. Der zweite Platz mit nur drei Stimmen am Sieg vorbei sollte wohl und vor allem werbeträchtig verpackt werden.

Max Heckel von „Nobody Knows“ und Candy Szengel wurden ins Boot geholt. Sie schienen für die Ideenmacher am geeignetsten für dieses Vorhaben. Wer sonst kann so gut mit der deutschen Sprache jonglieren wie Max Heckel. Und wer sonst ist in der Region gern so nah mit der Kamera an den Menschen wie Candy Szengel. Zumal kennen sich Heckel und Szengel seit wenigen Jahren, da sie bereits einige Videoprojekte gemeinsam realisiert haben.

Max Heckel schrieb und komponierte das Lied „Nummer zwei“ – präsentierte es während des Geburtstagskonzerts von „Nobody Knows“ am 19. Mai erstmals im Elbgarten der „Alten Brauerei“ der Öffentlichkeit. Die orchestrale Fassung der Melodie soll Teil des Imagefilms werden.

Inzwischen hat Candy Szengel, der sich das Filmen selbst beibrachte, fast alle großen Feste und sportlichen Aktionen in der Stadt mit seiner Kamera begleitet. Er hat Unternehmen besucht, Unternehmer interviewt. Ebenso sollen Vereine, Menschen und Landschaft ihren Platz in dem Zwölf-Minuten-Film bekommen. „Die, die ich bisher vor der Kamera hatte, waren alle sehr offen“, erzählt der junge Mann. Sogar einen ganzen Tag hat er auf dem Kirchturm von St. Stephan verbracht, um im Zeitraffer einen Tagesverlauf darstellen zu können.

Sich selbst hat Candy Szengel das Ziel gesetzt, noch in diesem Jahr das Projekt „Imagfilm Tangermünde“ abzuschließen. Wie und wo sein Werk erstmals zu sehen, vielleicht sogar präsentiert werden wird, weiß er nicht. Neben der langen Version wird es auch noch eine komprimiertere geben, die in noch kürzerer Zeit für die Stadt werben soll.

Über seinen Auftrag, für die Kaiser- und Hansestadt an der Elbe das Leben, die Arbeit, die Menschen und das Miteinander im Film festzuhalten, hat der Salzwedeler etwas ganz besonders für sich mitgenommen. „Tangermünde ist charmanter und sympathischer als meine Heimatstadt“, gesteht er offen und versucht gar nicht erst, diese Abfuhr an die Kreisstadt der Westaltmark zu mindern.

Im Übrigen liebt er es, Menschen in den Mittelpunkt seiner Arbeit zu rücken. „Mein Fokus liegt auf dem Inhalt“, verrät er und die Tatsache, „dass ich Tellerrandgeschichten mag“.