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Wachablösung bei der Firma Wüstemann in Salzwedel

Ich liebe meine Altmark

Wachablösung bei der Firma Wüstemann in Salzwedel

Salzwedel „Einmal muss man ja doch, „ sagt Otto Wüstemann am Sonnabend, als er sein Geschäft in der Pagenbergstraße an seinen Neffen Sven Wüstemann übergibt. „Und 35 Jahre sind eine lange Zeit ein Geschäft am Laufen und am Leben zu erhalten.“ Insgesamt wurden während dieses Zeitraums geschätzte 400.000 – 500.000 Quadratmeter Fußbodenbelag aus den verschiedensten Materialien verlegt. Stets in der Firma an seiner Seite war immer seine Ehefrau Alveina, die in den Jahren die Buchführung betreute.Bis zu 10 Mitarbeiter zählte das Salzwedeler Unternehmen in seiner Hochzeit.In dreieinhalb Jahrzehnten hatte der gebürtige Dährer als selbstständiger Handwerker einiges gesehen und erlebt. Aber es war nichts dabei, was er heute bereuen würde. Er übergibt sein Geschäft ohne einen Anflug von Traurigkeit. Zum einen weiß er es in guten Händen und zum anderen wird es für ihn kein harter Schnitt, denn er wird seinem Neffen auch weiterhin mit Rat und Tat zur Seite stehen und damit regelmäßig im Geschäft sein.Zudem ist das Salzwedeler Unternehmen ein Meisterbetrieb und verlangt somit nach einem Meister. Sven Wüstemann absolviert zurzeit noch eine Meisterausbildung zum Zimmermann und wird ab 2019 seine Parkettlegermeisterausbildung anschließen.Bis dahin wird Otto Wüstemann, der über zwei Handwerksmeisterdiplome verfügt, dem Unternehmen als Handwerksmeister zur Verfügung stehen.

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Onkel übergibt Handwerksbetrieb nach 35 Jahren an den Neffen

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Die symbolische Schlüsselübergabe von Otto Wüstemann an seinen Neffen Sven, der das Traditionsunternehmen weiterführen wird.

Fortbestand des Unternehmens mit gleichen Namenszug gesichert

Onkel und Neffe sind zufrieden, dass sie geschäftlich zueinander gefunden haben und somit das Salzwedeler Traditionsunternehmen den Namen Wüstemann im Titel weiterführt. Im vergangenen Jahr hatten sich beide Wüstemanns zusammengesetzt und darüber gesprochen. Die anschließende Entscheidung war dann auch sehr schnell gefallen, sagt Sven Wüstemann, der für die Zimmerei Nils Gnoth als freier Mitarbeiter gearbeitet hat und weiter arbeiten wird. Dort wurde ihm bereits in den vergangenen Jahren ein Einblick in die Unternehmensführung gewährt und der Rest über das IGZ vermittelt, für das er viele lobende Worte fand.

Für Sven Wüstemann ist es ein Zustieg auf einen fahrenden Zug, der bereits viele Stationen hinter sich hat und noch viele vor sich haben wird.

Dem Unternehmen gehören zwei Vollzeit-, eine Teilzeit- sowie eine Bürokraft an. Dazu Sven Wüstemann mit 38 Jahren nun als Chef und sein Onkel Otto als Berater. Oliver Becker