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Weichen für die Zukunft gestellt

Wirtschaftskraft im Harz

Weichen für die Zukunft gestellt

Hochschule Harz Rektor Prof. Dr. Folker Roland und die Präsidentin der Wirtschaftsjunioren Harzkreis, Kristin Dormann einigten sich über eine stärkere Kooperation miteinander. Studierende der Hochschule können unter anderem eine Juniormitgliedschaft oder Stipendien bei den Wirtschaftsjunioren bekommen. Foto: Frank Drechsler

Seit langem gehen viele Bildungsträger mit der Wirtschaft Kooperationen ein. Das hat auch in Wernigerode Tradition. Hier kooperieren die Wirtschaftsjunioren Harzkreis sehr erfolgreich mit der Hochschule Harz.Von Frank Drechsler   Wernigerode ● Mit der die Kooperation wolle man stärkere Zugänge für Studierende der Hochschule in die regionale Wirtschaft schaffen, gemeinsame Projekte entwickeln und umsetzen. „Wir wollen den Studierenden der Hochschule eine Juniormitgliedschaft bei den Wirtschaftsjunioren Harzkreis anbieten und fördern Stipendiaten mit einem Deutschlandstipendium. Die Ziele sind bereits klar definiert. Die Vereinbarung ist ein erster Rahmen, ein Grundstein für die weitere Zusammenarbeit. Jetzt geht es an die Umsetzung“, erklärte Kristin Dormann, Präsidentin der Wirtschaftsjunioren Harzkreis. Um die gemeinsamen Vorhaben zu erreichen und umzusetzen, sind verschiedene Aktivitäten vereinbart worden. Neben der Kofinanzierung eines Deutschlandstipendiums pro Studienjahr bringen sich die Studierenden aktiv in verschiedene Projekte der Wirtschaftsjunioren des Harzkreises ein. Im Gegenzug präsentieren sich deren Mitglieder dann wiederum bei Firmenkontaktveranstaltungen der Hochschule Harz. Das sei eine echte Win-Win-Situation, so Dormann dazu weiter. „Mit der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung haben die Hochschule Harz und die Wirtschaftsjunioren des Harzkreises die Weichen in die Zukunft gestellt. Wir verfolgen hiermit ganz klar das Ziel, dass unsere angehenden Akademiker die Führungskräfte von morgen werden. Aber nicht in Hannover, Frankfurt und dem Ruhrgebiet, sondern hier in unserer Region.“Die erwähnten Deutschlandstipendiate beispielsweise werden mit 50 Prozent der Gesamtsumme, also 1.800 Euro, gefördert. In Wernigerode kommen 45 der insgesamt 3.000 hier Studierenden in den Genuss eines solchen Stipendiums. Eine hohe Quote, die aber auch deutlich widerspiegele, dass sich in der Region zahlreiche Unternehmen und Verbände in die richtige Richtung engagierten, erklärte dazu Prof. Dr. Folker Roland, Rektor der Hochschule Harz. Die Wirtschaft im Harz würde mit ihren Aktivitäten erheblich dazu beitragen, dass Absolventen und Praktikanten auch zum Abschluss gebracht würden, so Roland dazu weiter. Die duale Studienvarianten dazu werden den Studierenden seit langem angeboten.Während der vorlesungs- und prüfungsfreien Zeit haben sie in Unternehmen der heimischen Wirtschaft die Möglichkeit, an spezifischen Weiterbildungen praxisnah teilzunehmen. Damit schaffe man Voraussetzungen, wovon beide Seiten profitierten.

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Wirtschaftsjunioren Harzkreis kooperieren mit der Hochschule Harz

Auch Kreissportbund nutzt ESF-Förderprogramm

Direkter Nutzen für Verein und Sportjungend

Landkreis (pm) ● Auch der Kreissportbund Harz nutzt seit Mai 2016 das ESF-Förderprogramm, um über eigene Projekte mit Mittel des Europäischen Sozialfonds Menschen für eine Beschäftigung älterer Menschen. Die „Jobperspektive 58+“ gibt Menschen, die seit Jahren keiner Beschäftigung nachgehen konnten und älter als 58 Jahre sind, sozialversicherungspflichtig zu beschäftigen und sie somit wieder gesellschaftlich zu integrieren.

So haben Rolf Czaban und der Sportverein Meteor in Wegeleben mit Hilfe des Projektes „Unterstützung der ehrenamtlichen Arbeit im Kinder- und Jugendsport in den Sportvereinen des Harzkreises“ zusammengefunden. Rolf Czaban unterstützt bereits seit Mai 2016 den Sportverein und damit die Nachwuchsförderung in der Stadt Wegeleben. Seine täglichen Arbeitsaufgaben sind sehr vielseitig. So übernimmt er die Organisation und Betreuung der Nachwuchstrainingsgruppen im Kinder- und Jugendbereich sowie die Instandhaltungsarbeiten auf den Trainingsflächen.

Seine Tätigkeit im Sportverein gibt Rolf Czaban, nachdem er selbst jahrelang sportlich aktiv war, die Möglichkeit, den Kindern und Jugendlichen etwas von seinen Erfahrungen und seinem Können weiterzugeben. Mit viel Kreativität und Engagement gestaltet er das Sportleben für den Nachwuchs und fühlt sich im Verein sehr gut aufgenommen. „Es ist wie eine zweite Heimat und ich bin mit Herzblut dabei.“, fasst Rolf Czaban treffend zusammen. Auch die Vereinsmitglieder des SV Meteor sind dankbar für diese Unterstützung und wissen sein Engagement sehr zu schätzen, gaben diese auf Nachfrage gegenüber dieser Zeitung an.