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Viel Kunst, Kultur, Natur und Tradition in Arneburg

Ich liebe meine Altmark

Viel Kunst, Kultur, Natur und Tradition in Arneburg

Arneburg (ans) - Für Freunde von Kunst, Kultur, Natur und Tradition hat das Elbestädtchen Arneburg reichlich zu bieten. Mit seiner Lage direkt an der Elbe befindet sich die Bebauung auf einer Hochfläche. Vom Burgberg aus haben Einheimische und Gäste einen herrlichen Blick in die weite Elblandschaft. Von der vor zwei Jahren neu errichteten Aussichtsplattform, rund 30 Meter über dem Boden, kann man bei guten Sichtverhältnissen nicht nur die Klietzer Kirche und die Kamernschen Berge, sondern auch den Dom auf der ostelbischen Seite der Elbe erblicken. Mit ihrer Terrasse lädt die Burggaststätte dort zum Verweilen ein. Im Park lässt es sich im frischen Grün der Bäume und Pflanzen gemütlich wandeln.

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Der Gänselieselbrunnen vor dem Rathaus und der Touristinfo.

Zu sehen sind dort auch noch wenige Reste der Burgmauer. König Heinrich I. hatte dort um 925 seine Reichsburg errichtet, welche dem Schutz vor den östlich benachbarten Slawen diente. Die Reichsburg diente später Kaiser Otto III. und Heinrich II. als Stammsitz. Wer durchs Tor geht, gelangt zum Fuß des Burgberges.

Die Stadt ist ein beliebter Ausflugsort für Radfahrer, Wanderer, Reiter, Wassertouristen oder auch Autofahrer, die am Wochenende eine Stippvisite planen. Anlaufpunkt für all diejenigen, die Wissenswertes erfahren wollen, ist die Touristinformation in der Breiten Straße, direkt neben dem Rathaus. Davor befindet sich der Gänselieselbrunnen – seit Anfang der 1990-er Jahre feiert die Stadt jedes Jahr im Oktober das Gänselieselfest. Daneben gibt‘s ein gläsernes Rondell, das neben einer schützenden Überdachung bei Regen und Sitzmöglichkeiten zum Ausruhen auch informative Tafeln bietet.

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Einen Blick in die Elbelandschaft bietet diese Dame am Arneburger Hafen.

Von zeitgenössischen Künstlern geschaffene Plastiken finden sich an verschiedenen Stellen der Stadt. So etwa auf dem Alten Markt, wo der Fischerbrunnen an diese alte handwerkliche Tradition erinnert, die neben Schifffahrt und Ackerbau früher das Berufsleben bestimmte. Dort sind Besucher auch der Kirche ganz nah. Sie ist das älteste und bedeutendste Bauwerk der Stadt und wurde um 1200 im romanischen Stil erbaut. Während des großen Stadtbrandes im Jahre 1767 wurden die Kirche und der Altstadtkern stark beschädigt. Der Wiederaufbau wurde damals auch mit einer Spende von 26 000 Thalern durch den Preußenkönig Friedrich II. mit finanziert.

Fährstelle seit 1420


An der Elbe befinden sich der Hafen und die Bootssteganlage. Eine Plastik lädt zu interessanten Ausblicken ein. Die Straße weiter runter Richtung Süden setzt die Fähre über die Elbe. Wie schon vor rund 600 Jahren vom Gierseil angetrieben. Um 1420 wurde die Fährstelle Arneburg erstmals urkundlich erwähnt. Langjähriger Fährmann ist Frank Schumacher, der schon seit 1989 Passanten und Fahrzeuge über die Elbe befördert. Mit Jan Swienteck ist für Nachwuchs gesorgt.

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Im kleinen Ortsteil Beelitz befindet sich eine der sieben „verkehrten“ Kirchen der Altmark.

Arneburg, seit 2013 staatlich anerkannter Erholungsort, liegt direkt am Elberadweg, auf dem im Landkreis Stendal alljährlich rund 25 000 Radtouristen unterwegs sind. Erst in diesem Jahr ist der Radweg in Richtung Billberge neu gebaut worden. Mit Stadthalle als Spielstätte für Musik und Kunst, Klein-st-er Galerie und Kulturscheune bietet die Stadt das ganze Jahr über verschiedene Veranstaltungen.

In Beelitz, neben Dalchau einer der beiden Ortsteile, steht eine der sieben „verkehrten“ Kirchen der Altmark. Der Turm dieser Gotteshäuser zeigt nach Osten, und nicht, wie üblich, nach Westen. Die erste urkundliche Erwähnung des Dorfes erfolgte im Jahre 1204.

Eine der nächsten Traditionsveranstaltungen, die alljährlich viele Gäste anlockt, ist der Arneburger Elbelauf. Er findet am Sonntag, 3. September, zum 41. Mal statt.